Globale Initiative bringt Fehlbildungen in den Fokus
„many birth defects, one voice”
I
n Sachsen-Anhalt war 2018 jede 27. Schwangerschaft von einer großen Fehlbildung betroffen. Die Art und Ausprägung der verschiedenen angeborenen Fehlbildungen sind dabei unterschiedlich, die Verläufe dementsprechend vielfältig. Doch wenn ein Kind mit einer Fehlbildung geboren wird, ist eine zuversichtliche Stimme des „Willkommens“ für alle Betroffenen und ihre Familien eine wünschenswerte erste Unterstützung. Weltweit engagieren sich Ärzte, Schwestern, Hebammen, Sozialarbeiter und Eltern für eine bestmögliche medizinische und psychosoziale Betreuung der Kinder. Alle Beteiligten sprechen zwar verschiedene Sprachen, doch werden sie am 3. März zu einer Stimme vereint. Das Ziel ist nicht nur die Aufmerksamkeit auf angeborene Fehlbildungen zu lenken, sondern die gemeinsamen Anstrengungen so zu bündeln, dass sie eine weitere Verbesserung der Versorgung der betroffenen Kinder und ihrer Familien ermöglichen.
Anlässlich des weltweiten Tages der angeborenen Fehlbildungen veranstaltet das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt, als stetes Mitglied des globalen Aktionsnetzwerks „world-birth-defects-day“, am 03. März einen interdisziplinären Austausch, zu dem sowohl Ärzte und medizinisches Personal, als auch betroffene Familien und Interessierte herzlich eingeladen sind. Erstmalig wird in diesem Jahr die Fortbildungsveranstaltung „angeborene Fehlbildungen – Zwischen Trauer und Leben“ durch die Ausstellungseröffnung „Trauertattoo – Unsere Haut als Gefühlslandschaft“, in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Zentralbibliothek der Universitätsmedizin Magdeburg, bereichert. Trauer und Leben sind dabei die zentralen Themen, die sich als roter Faden durch die Veranstaltung ziehen. Programmdetails können der Einladung auf der Website des Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt entnommen werden.
Weitere Möglichkeiten diesen Tag zu unterstützen, finden Sie auch auf der Website www.worldbirthdefectsday.org. Über die Hashtags #manybirthdefects1voice und #worldBDDay können Sie via Twitter, Facebook und Instagram aktuelle Meldungen verfolgen und teilen sowie selbst einen Beitrag leisten und Engagement zeigen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der anliegenden Einladung.
Kontakt für Rückfragen
Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt
an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität
Frau Dr. med. Anke Rißmann
Leipziger Straße 44, Haus 39
39120 Magdeburg