Covid19-Opfer Angelo Frau: Familie veröffentlicht in Frankreich einen Trauerkalender

26.03.2021 -  

Annick Frau berichtete in der französischen Presse „La Républicain Lorrain“ über ihren verstorbenen Mann Angelo. Im März 2020 erkrankte dieser an SARS-CoV-2 und wurde nach Deutschland geflogen, um in der Universitätsmedizin Magdeburg behandelt zu werden. "Als ich sah, wie die Feuerwehrleute ihn abholten, um ihn ins Krankenhaus nach Forbach zu bringen, konnte ich mir nicht vorstellen, ihn nie wiederzusehen", sagt Annick.
Angelo Frau war einer von sieben französischen Covid-19-Patienten, die in der Magdeburger Uniklinik wegen der schweren Krankheitsverläufe beatmet und therapiert werden mussten.

Angelo Frau

Nach einigen Eingriffen und entsprechender Therapie gab es erst einmal Hoffung. Angelos Zustand verbesserte sich. Kurze Zeit später musste er nach Hannover verlegt werden, um eine Lungentransplantation zu erhalten. Sein Körper war allerdings durch die Folgen seiner schweren Covid-19 Erkrankung stark geschwächt, sodass er Anfang Juni während des Eingriffs verstarb. Er hinterließ eine große Trauer in seiner Familie. Ehefrau Annick versucht sich immer noch von dem Verlust ihres geliebten Mannes zu erholen und schrieb seine Geschichte auf, welche im März begann und Anfang Juni 2020 auf tragische Weise endete.

Im gleichen Zuge bedankte sie sich bei allen Ärzt*innen und Pfleger*innen für deren Engagement und betonte hierbei die außergewöhnlich gute Versorgung an der Universitätsmedizin Magdeburg. Auch dem Ministerpräsidenten Dr. Rainer Haseloff dankte sie für die große Unterstützung über die Landesgrenzen hinweg.

Hier geht es zum Original-Artikel von Le Republicain Lorrain:

https://www.republicain-lorrain.fr/sante/2021/03/06/28-mars-9-juin-calendrier-funebre-pour-la-famille-d-angelo-frau-victime-du-covid

Foto: Christian Morawe/UMMD

Letzte Änderung: 05.01.2022 - Ansprechpartner: Webmaster