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Das „Orthopädische Quartett zu Magdeburg“ lädt am Donnerstag, dem 30. Oktober 2003, um 20.00 Uhr zu einem Benefizkonzert in die Pauluskirche in Magdeburg-Stadtfeld ein. Auf dem von Wolfgang-Christian Baltzer, Dr. Martin Röpke (Tenöre) und den beiden Bässen Dr. Johann-Christian Wolter (Künstlerischer Leiter) und Professor Wolfgang Neumann vorbereiteten a-capella-Programm steht eine musikalische Zeitreise mit alten und neuen Liedern, Couplets und Parodien. Mitwirkende des Abends ist auch Undine Dreißig, Mezzopran. Begleitet wird die Sängerin am Flügel von Jan Michael Horstmann, 1. Kapellmeister des TdL Magdeburg. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an das Konzert sind Spenden willkommen, die die Künstler zugunsten der Rühlmann-Orgel in der Pauluskirche zur Verfügung stellen werden.
Als das Orthopädische Quartett im Jahr 1994 gegründet wurde, fanden sich auf Anregung von Professor Wolfram Neumann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg, vier Sänger zusammen, die sich neben ihren beruflichen Aufgaben und Aktivitäten die Freude am Gesang erhalten hatten. Ursprünglich erfolgte die Gründung mit dem Ziel, Kongresse, Symposien und andere Veranstaltungen durch musikalische Rahmenprogramme zu ergänzen. Auf Grund ihres Erfolges wurden die singenden Magdeburger Ärzte schon sehr bald zu eigenen öffentlichen Konzerten - auch im Ausland - engagiert.
Die musikalische Qualität der vier Sänger ist geprägt durch eine langjährige Chorerfahrung, u.a. bei den Leipziger Thomanern und im Magdeburger Domchor. Daher waren ihnen die bedeutenden Werke von Komponisten wie Johannes Brahms oder Felix Mendelssohn-Bartholdy besonders durch ihr Schaffen im Bereich der Oratorien, aber auch durch zahlreiche weltliche Stücke bestens vertraut, so dass sie die männerchoradaptierten Sätze dieser und weiterer Komponisten in die ersten Konzertprogramme des Quartettes aufnahmen. Mittlerweile kann das Quartett auf ein beachtliches Repertoire von etwa 80 Stücke verweisen.
Bei den Live-Auftritten der begeisterten Sänger geht es jedoch nicht nur ernsthaft zu. So erfährt man von den vier Akademikern im reinsten und schönsten a-capella-Gesang manch Interessantes über ihr eigenes Fachgebiet und sie verkünden auch in ihren Liedern gar Erheiterndes und Skurriles von anderen Ärzten, wie Chirurgen, Frauenärzte, Internisten und Psychiatern.
Einkünfte, Auftrittsgagen sowie der Verkaufserlös aus den drei bisher vom Orthopädischen Quartett produzierten CD‘s werden grundsätzlich wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt, so z. B. der Vereinigung „Ärzte ohne Grenzen“ bei ihren Aktivitäten im Rahmen der Kosovo-Krise. In den vergangenen Jahren engagierte sich das OQM unter anderem auch für das Projekt „Neue Domorgeln“.
Für Redaktionen: Ein Foto vom „Orthopädischen Quartett zu Magdeburg“ im jpg-Format stellen wir Ihnen gern zur Verfügung.
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