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Vom 8. bis zum 10. November 2003 veranstaltet das Forschungszentrum „Immunologie“ Magdeburg/Halle (Sachsen-Anhalt), FZI, das erste internationale immunologische Symposium „Molecular Regulation of Immune Functions“ in Weimar/Thüringen.
Für das Symposium wurden eine Reihe international herausragender Sprecher eingeladen, die insgesamt fünf aktuelle Themengebiete der modernen molekularen Immunologie abhandeln werden. Diese sind:
1.) Signalling within the immune System (08.11.2003)
2.) Allergy and Inflammation (08.11.2003)
3.) Mucosal Immunology (09.11.2003)
4.) Tumor Immunology (09.11.2003)
5.) Immunology of the liver in health and disease(10.11.2003)
Die Tagung findet im direkten Anschluss an die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Signaltransduktion statt (05.11.2003 – 08.11.2003) und die Session „Signaling within the Immune System“ wird gemeinsam von der STS und dem FZI organisiert.
Insgesamt haben sich mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für das Symposium angemeldet. Tagungsort ist das Hilton Hotel in Weimar.
Neben den eingeladenen Sprechern wird jungen WissenschaftlerInnen (sowohl der beiden am FZI beteiligten Fakultäten als auch von Standorten außerhalb Sachsen-Anhalts) die Gelegenheit gegeben, Ihre Daten zu präsentieren. Hierzu wurden (neben der üblichen Posterausstellung) zwei spezielle „Postersessions“ organisiert, während denen alle eingereichten Abstracts als Kurzvorträge präsentiert werden.
Weiterhin wurden aus den eingegangen Abstracts für jedes der fünf Themengebiete besonders hochwertige Arbeiten ausgewählt, die von den verantwortlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Vorträge präsentiert werden. Dieses Vorgehen soll dazu beitragen, herausragende Nachwuchswissenschaftler international bekannt zu machen.
Das FZI wurde im September 2001 gegründet und wird vom Institut für Immunologie der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität koordiniert (Sprecher Prof. Dr. Burkhart Schraven). Die Einrichtung des FZI wurde zu einem nicht unerheblichen Teil durch das BMBF finanziert. Daneben erhielt das FZI großzügige Unterstützung durch die Medizinische Fakultät.
Ein Großteil der dem FZI zur Verfügung stehenden Fördermittel wurde dafür eingesetzt, strukturelle Maßnahmen an der Medizinischen Fakultät durchzuführen, die die Forschungsmöglichkeiten und die internationale Kompetitionsfähigkeit des Standortes verbessern sollen. Hierzu gehören der Ausbau des Tierhaltungsbereiches sowie die Einrichtung von fakultätseigenen Serviceeinheiten (z.B. Proteomics und Genomics in Haus 5 und Mehrdimensionale Mikroskopie und zelluläre Diagnostik in Haus 26).
Weiterhin konnte das FZI die Medizinische Fakultät bei der Berufung von Kollegen unterstützen, die sich im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit mit immunologischen Fragestellungen beschäftigen (z.B. Anatomie, Experimentelle Innere Medizin).
Schließlich konnte durch die erfolgreiche Besetzung der C3-Professur „Molekulare Immunologie“ mit einem auf dem Gebiet der Neuroimmunolgie international ausgewiesenen Kollegen (PD Dr. Dr. O. Ullrich, Berlin) erstmals eine personelle und inhaltliche Vernetzung der beiden an der Medizinischen Fakultät angesiedelten Forschungsschwerpunkte „Immunologie“ und „Neurowissenschaften“ vorgenommen werden.
Nicht zuletzt ermöglichte es die Einrichtung des FZI auch, dass im Juli 2003 die DFG-Forschergruppe 521 „Beeinflussung immunologischer Prozesse durch membrannahe Signalmodule“ an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg installiert werden konnte. Wie das FZI wird auch die Forschergruppe 521 vom Institut für Immunologie geleitet. Die Forschergruppe 521 ist die einzige biomedizinisch ausgerichtete Forschergruppe, die die DFG in 2003 an deutschen Universitäten installiert hat. Informationen zur FOR521 finden sich unter: http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/institute/iim/for521/index.htm.
Das in Weimar stattfindende 1. Internationale Symposium stellt den feierlichen Abschluss der Gründung des FZI dar. Auch wenn nicht alle Ziele, die sich das FZI bei seiner Installation gesteckt hatte erreicht werden konnten, so kann doch festgestellt werden, dass die Einrichtung des FZI zur Profilbildung an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität beigetragen hat.
Informationen zum Symposium sowie das detaillierte Tagungsprogramm finden sich unter der folgenden Internet-Seite: http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/institute/iim/fzi/symposium2003.html.
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