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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 15 / Datum: 06.03.2003

  Bindung und Trauma in der frühen Kindheit
  Am Mittwoch, dem 19. März 2003, lädt die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Magdeburg zu einem öffentlichen Vortrag zum Thema „Bindung und Trauma in der frühen Entwicklung“ ein. Referent ist Dr. Karl Heinz Brisch, Kinder- und Jugendpsychiater an der Uni München. Die Veranstaltung findet um 17.00 Uhr im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Gelände des Uniklinikums an der Leipziger Straße statt.  
 
Die Bindungsentwicklung in der frühen Kindheit führt zu sicheren und unsicheren Bindungsmustern. Das sichere Bindungsmuster hat sich in vielen Längsschnittstudien als ein Schutzfaktor erwiesen, der vor der Entwicklung von späteren Störungen im geistig-seelisch-charakterlichen Bereich schützen kann. Traumatische Erfahrungen der Eltern oder auch des Säuglings, die nicht verarbeitet sind, führen zu posttraumatischen Belastungsstörungen sowie zu Bindungsstörungen bei Kindern. Diese erfordern eine bindungsorientierte Psychotherapie. Durch neue Erfahrungen kann sowohl in der neuronalen Verarbeitung und Repräsentation als auch im Verhalten eine Veränderung in Beziehungen erreicht werden. Anhand von Videobeispielen wird Dr. Brisch eine Einführung in die Bindungstheorie sowie in die Diagnostik und Behandlung von Bindungsstörungen geben.  
 
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Prof. Dr. Jürgen Staedt, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Tel. 0391/67 13479, -15029


 

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