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3. Internationales Symposium \"Neuroprotection and Neurorepair\" vom 7. bis 10. Mai 2003 in Magdeburg: Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass im Gehirn von Erwachsenen eine stille Reserve von Stammzellen existiert. Bei Hirnschädigungen entstehen aus den endogenen (inneren) Stammzellen neue Nervenzellen. Das eröffnet die Chance zu neuen Therapien von Schlaganfall und anderen Erkrankungen des Zentralnervensystems.
Über die Fortschritte der Grundlagenforschung auf dem Gebiet von Hirnschädigungen werden vom 7. bis 10. Mai 2003 rund 240 Wissenschaftler aus fünf Kontinenten in Magdeburg diskutieren. Organisatoren des 3. Internationalen Symposiums \"Neuroprotection and Neurorepair\" sind das Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN), das Forschungsinstitut für angewandte Neurowissenschaften (FAN) und das Institut für Neurobiochemie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
\"Schwerpunkt der diesjährigen Tagung werden der Schlaganfall und endogene Stammzellen sein\", so Prof. Dr. Klaus Reymann, Leiter einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe am IfN und Geschäftsführer der FAN GmbH. Es wird insbesondere darum gehen, ob und unter welchen Bedingungen endogene Stammzellen als \"Ersatzteillager\" dienen und Hirnschädigungen reparieren können. Vielleicht wird damit künftig die ethisch umstrittene Übertragung von Stammzellen toter Embryos überflüssig.
Weitere Vortragsthemen des Symposiums sind unter anderem die Prozesse des programmierten Zelltodes im Nervensystem, die Regeneration von Nervenzellfortsätzen (Axone) bei Rückenmarksverletzungen und die Möglichkeiten embryonaler Stammzellen.
Das gesamte Tagungsprogramm ist unter der Internet-Adresse
http://neurorepair.fan-neuroscience.com
zu finden.
Kontakt für Journalisten:
Prof. Dr. Georg Reiser
Institut für Neurobiochemie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Telefon: (0391) 6713088
Prof. Dr. Klaus Reymann
IfN / FAN GmbH
Telefon: (0391) 6263437
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