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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 55 / Datum: 05.06.2003

  "Schnupperstudium" an der Medizinischen Fakultät
  Zu einem "Schnupperstudium" am Donnerstag, 12. Juni 2003, lädt die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ein. Studiendekanat, Kliniken und Institute sowie Fachschaftsrat haben Vorbereitungen getroffen, um interessierten Jugendlichen an diesem Tag Einblicke in das Studium der Medizin zu vermitteln. Studiendekan Professor Bernt-Peter Robra wird die jungen Leute um 9 Uhr im Theoretischen Hörsaal (Haus 28) auf dem Campus des Uni-Klinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44 begrüßen. Anschließend findet eine Vorlesung im Fach Anatomie statt. Die Anatomie gehört mit Beginn des ersten Semesters zum Ausbildungsprogramm. Wissenswertes über den Ablauf des sechsjährigen Studiums erfahren die Schüler ab 10 Uhr. Nach einem Campusrundgang mit der Besichtigung von Lehrräumen und der Medizinischen Zentralbibliothek laden Vertreter der Studierenden zu einem Erfahrungsaustausch in den Studentenclub "Kiste" ein. Am Nachmittag können die Besucher an Praktika in verschiedenen Fächern, zum Beispiel Physik und Biologie für Mediziner, Physiologie und Biochemie teilnehmen. Der "Schnupperstudientag" klingt aus mit einem Besuch der Klinik für HNO-Heilkunde und der Orthopädischen Uni-Klinik.  
 
"Wir hatten in den vergangenen Wochen bereits eine große Nachfrage von Schülern zur Teilnahme am ´Schnupperstudium`", berichtet Dr. Wolfgang Ritter, Leiter des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät. Seit in der Öffentlichkeit ein bevorstehender Ärztemangel diskutiert wird, hat der "Run" auf einen Studienplatz der Humanmedizin noch zugenommen. Auf die 2 200 bundesweit zur Verfügung stehenden Studienplätze zum Sommersemester 2003 bewarben sich 12 700 Interessenten. "Die Berufsaussichten für Mediziner in Sachsen-Anhalt in den nächsten zehn bis zwölf Jahren sind gut", bestätigt auch Studiendekan Prof. Robra. "Derzeit gibt es allerdings ein großes Interesse der künftigen Ärzte, hoch spezialisierte Fachrichtungen einzuschlagen. Benötigt werden aber besonders Hausärzte zur Absicherung der Primärversorgung. Vor allem in ländlichen Gebieten sind Defizite aufgrund der Altersstruktur der Hausärzte zu erwarten."  
 
Zur Spitzengruppe gehört die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im jüngsten Hochschulranking des Nachrichtenmagazins "stern". Befragt wurden bundesweit Studierende und Professoren, erstmals auch aus der Medizin. Die Studierenden wählten den Studienort Magdeburg als einen der angesagtesten Hochschulstandorte. Hier wird man gut betreut und kann mit modernen Ausstattungsstandards in der Regelstudienzeit sein Medizinstudium absolvieren. An den Hochschulen der Spitzengruppe ist auch die Betreuungsrelation, d.h. die Zahl der Studierenden je Professor, besonders günstig. Mehr als 10 000 Professoren und 100 000 Studierende verschiedener Fächer hatten ihre Urteile bei der Befragung abgegeben, die der "stern" gemeinsam mit dem Zentrum für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann-Stiftung durchgeführt hat. Im Internet unter www.stern.de/studienfuehrer.  
 
Für Redaktionen:  
Weitere Auskünfte erteilen gern Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, Studiendekan, Tel. 0391/532803 und Dr. Wolfgang Ritter, Leiter des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 15762.  
 


 

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