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Wo ist der Sitz der religiösen Gefühle? Ist es der Verstand, der Menschen auf den Weg der Gotteserkenntnis führt? Oder sind es eher ekstatische Momente, die sich im menschlichen Hirn messbar nachweisen lassen? Spektakuläre neue Erkenntnisse, die in der Presse berichtet wurden, ließen aufmerken. Ist Religiosität einfach eine Veranlagung, eine Begabung, mit Sitz im menschlichen Hirn? Vergleichbar der Sprache oder Musikalität? Was sagen Theologen dazu?
Magdeburg ist international bekannt geworden durch seinen neurowissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt. Die Medizinische Fakultät Magdeburg und das Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie (ZENIT GmbH) verfügen über Einrichtungen und Firmen, die selbst wesentlich an der Weiterentwicklung derartiger Erkenntnisse beteiligt sind.
Auf Grund dieses öffentlichen Interesses laden jetzt ZENIT und Evangelischer Hochschulbeirat Magdeburg ein zu einem Interdisziplinären Gesprächsforum mit dem Thema: "Gibt es einen ´Ort für Religiosität` im menschlichen Gehirn? Rückfragen an die Hirnforschung" am Mittwoch, 25. Juni 2003, 19.30 Uhr im ZENIT-Gebäude auf dem Campus des Uni-Klinikums Magdeburg in der Leipziger Straße 44.
Gesprächsteilnehmer sind Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze, Klinik für Neurologie II, und Prof. Dr. Gerald Wolf, Institut für Medizinische Neurobiologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, und Prof. Dr. Matthias Petzoldt von der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Die Moderation hat Prof. Dr. Harald Schultze aus Magdeburg. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei.
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