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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 101 / Datum: 03.11.2004

  Informationen zur Bauchfelldialyse am 9. November 2004
 
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In Zusammenarbeit des Interessenverbandes Dialyse Magdeburg e.V. und der Klinik für Nephrologie des Universitätsklinikums Magdeburg findet am Dienstag, dem 9. November 2004, um 19.00 Uhr im InterCity-Hotel Magdeburg (direkt neben dem Hauptbahnhof) eine Veranstaltung für Patienten statt, die sich über die Bauchfelldialyse informieren möchten.  
 
Oberarzt Dr. Hans-Peter Bosselmann von der Magdeburger Uni-Klinik für Nephrologie wird in seinem Vortrag über die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse), als einem adäquaten Verfahren der chronischen Nierenersatztherapie informieren. In Deutschland leiden derzeit etwa 57 000 Patienten an einem chronischen Nierenversagen. Für diese Patienten sind die Verfahren der Nierenersatztherapie lebensnotwendig. Das hierbei am häufigsten angewendete Verfahren ist die Hämodialyse (Blutwäsche). Die Bauchfelldialyse ist noch relativ unbekannt, aber für die Behandlung des Patienten ein gleichwertiges Verfahren. Während bei der Hämodialyse das Blut außerhalb des Köpers gereinigt wird, benutzt man bei der Peritonealdialyse das gut durchblutete Bauchfell (Peritoneum) des Patienten als die Filtermembran. „Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass es vom Patienten selbst zu Hause durchgeführt werden kann und Patienten mit Peritonealdialyse sind bezüglich der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme nicht so eingeschränkt wie Hämodialyse-Patienten“, erklärt Dr. Bosselmann. Interessierte können sich bei der Veranstaltung am 9. November auch mit Betroffenen austauschen. Der Eintritt ist kostenlos.  
 


 

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