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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 104 / Datum: 09.11.2004

  Lebertag 2004: Schüler fragen – Ärzte antworten
  Von Alkopops bis Hepatitis: Wie gefährdet ist die Leber?  
 
Aus Anlass des diesjährigen bundesweiten „5. Deutschen Lebertages“ findet in Magdeburg am Mittwoch, dem 17. November 2004, für Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe des Hegel-Gymnasiums eine Informationsveranstaltung mit dem Internisten Dr. Gerhard Treiber, Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Otto-von-Guericke-Universität, statt. Diese Aktion wird vom Kompetenznetz Hepatitis, Modellregion Ost, gemeinsam mit Ärzten der Region außer in Magdeburg noch in weiteren sieben Städten Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens organisiert. In Magdeburg findet diese außergewöhnliche Unterrichtsstunde am 17. November 2004 um 12.15 Uhr im Theoretischen Hörsaal (Haus 28) auf dem Campus des Uni-Klinikums, Leipziger Straße 44, statt.  
 
Im Mittelpunkt der Aufklärungsveranstaltung stehen Erkrankungen der Leber. Sie ist ein lebenswichtiges Organ, das viele Substanzen, wie Eiweiße oder Cholesterin, produziert. Sie sorgt aber auch dafür, dass Zucker, Fette, Hormone und Vitamine im Gleichgewicht bleiben und nicht zuletzt ist die Leber verantwortlich dafür. dass bestimmte Substanzen wieder ausgeschieden werden.  
 
Der Referent Dr. Gerhard Treiber wird in seinem Vortrag zum einen auf Infektionsrisiken der Leberentzündungen Hepatitis B und C eingehen und hierbei vor allem über Möglichkeiten der Vermeidung der Übertragung dieser ansteckenden Krankheiten informieren. Erfahrungsgemäß gibt es zu den Übertragungswegen der Hepatitis in der Bevölkerung noch eine große Unkenntnis. Des Weiteren soll auf alkoholbedingte Lebererkrankungen aufmerksam gemacht werden. Hierbei spielen speziell die so genannten Alkopops beim derzeitigen Konsumverhalten von Jugendlichen eine unrühmliche Rolle. Durch ihren süßen fruchtigen Geschmack erwecken sie den Eindruck eines Softdrinks, tatsächlich enthält aber allein eine Flasche 4 bis 5,5 cl Schnaps. Das entspricht dem Alkoholgehalt von einem bis zwei Glas starkem Bier. Es besteht daher die Gefahr, dass Alkopos sich zu einer neuen Art der Einstiegsdroge bei jungen Leuten entwickeln könnten.  
 
Die Vorfeld der Veranstaltung hatten die Magdeburger Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auf Fragebögen ihre Meinungen und Anfragen zu diesen Themen einzureichen.  
 
Weitere Informationen im Internet unter:  
www.kompetenznetz-hepatitis.de.  


 

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