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Uni-Klinikum Magdeburg sucht weitere ehrenamtliche Krankenhaushelferinnen und -helfer
Seit Herbst vergangenen Jahres sind im Universitätsklinikum Magdeburg ehrenamtlich tätige Frauen und Männer als „Grüne Helfer“ - sie heißen so, weil sie grüne Dienstkleidung tragen - im Einsatz und bieten Patienten ihre Hilfe an. „Dabei geht es um kleine Handreichungen, wie Briefeschreiben, Einkaufen oder das Führen von Telefonaten. Gespräche gehören natürlich auch dazu“, erklärt Renate Groß, Pflegedirektorin im Uni-Klinikum. Die Begleitung bei Spaziergängen, z.B. bei Rollstuhlfahrern ist ebenfalls möglich.
Welche Voraussetzungen sind für den Einsatz als ehrenamtlicher Krankenhaushelfer mitzubringen? Die Pflegedirektorin: „Sie sollten vor allem gut zuhören können, aber auch Geduld, Kontaktfreudigkeit und Einfühlungsvermögen sind wichtig.“ Die Helfer werden regelmäßig drei Stunden pro Woche auf den Stationen tätig sein. Die Ehrenamtlichen organisieren sich selbst und stimmen ihre Einsätze untereinander ab. Bevor der erste Einsatz jedoch erfolgt, werden ausführliche Gespräche geführt und es wird eine umfassende Einführung geben, um sich mit den Strukturen im Klinikum und den Abläufen auf den Stationen vertraut machen zu können.
Die Klinikseelsorgerinnen des Uni-Klinikums führen regelmäßig Zusammenkünfte mit den grünen Helfern durch. Bei diesen Treffen besteht die Gelegenheit, über besonders belastende Situationen oder ungelöste Probleme zu sprechen und die Helfer können sich gegenseitig kennenlernen und untereinander austauschen. Klinikseelsorgerin Bärbel Rafalski betont: „Der Einsatz stellt zum einen eine große Herausforderung an jeden einzelnen Helfer dar, gibt aber andererseits aufgrund der hohen Wertschätzung durch die Patienten auch viel für die eigene Persönlichkeitsentwicklung wieder zurück.“
Angefangen hatten im vergangenen Herbst 30 „grüne Damen und Herren“. Aufgrund von Krankheit, Arbeitsaufnahme oder anderen persönlichen Gründen sind nun 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer übrig geblieben, das heißt es gibt auch Bereiche, in denen dieser kostenlose Service für Patienten derzeit leider nicht angeboten werden kann. „Schön wäre es daher, wenn sich neue Helfer für diese ehrenamtliche Tätigkeit engagieren würden“, sagt Ralf Rektorik, der die organisatorischen Fäden für die Krankenhaushilfe zusammenhält. „Fragen werden gern jeden 2. bis 4. Montag im Monat von 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr unter der Telefonnummer 0391/67 21220 beantwortet.“
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