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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 63 / Datum: 11.08.2004

  Das neue Ausbildungsjahr – Abschied von Gewohntem
  Eröffnungsveranstaltungen an der Berufsfachschule der Medizinischen Fakultät  
 
Am Montag, dem 16. August 2004, lädt die Berufsfachschule der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zur Eröffnungsveranstaltung für das Ausbildungsjahr 2004/05 ein. Begrüßt werden an diesem Nachmittag die neuen Schülerinnen für die pflegerischen Fachrichtungen. Am 19. August folgt dann eine weitere Veranstaltung für die technischen Fachrichtungen. Beide Veranstaltungen finden jeweils ab 17 Uhr in Theoretischen Hörsaal (Haus 28) auf dem Campus des Uni-Klinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt.  
 
„Wie in den Jahren zuvor war der Ansturm, im Schuljahr 2004/05 eine Ausbildung in den Fachrichtungen Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz, Medizinisch-technische Radiologieassistenz, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege aufzunehmen, wieder sehr groß“, bestätigt Schulleiterin Christel Zipprich-Mohrenweiser. „Nur 100 Schülerinnen haben das Glück gehabt, einen der begehrten Ausbildungsplätze zu erhalten.“ Diese werden am 16. und 19. August erste Informationen zum Ausbildungsablauf erhalten.  
 
„Allerdings wird es Veränderungen in der Ausbildung in der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege geben“, kündigt die Schulleiterin an. Seit Anfang des Jahres ist ein neues Krankenpflegegesetz in Kraft, das außer der Änderung der Berufsbezeichnung auch tiefgreifende Veränderungen der Gesamtausbildung mit sich bringt. Die ehemaligen Ausbildungsberufe der Krankenpflege und Kinderkrankenpflege werden ab diesem Jahr zwei Jahre lang gemeinsam ausgebildet und erst im 3. Ausbildungsjahr erfolgt die entsprechende Spezialisierung. Christel Zipprich-Mohrenweiser: „Wenn auch der neue Name Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger vielleicht nicht der Glücklichste ist, so soll er doch besonders die Verantwortung der Pflege für die Gesundheitsförderung betonen.“ Der Verbesserung der verantwortlichen Mitwirkung bei der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten soll künftig durch eine erhöhte Zahl der theoretischen Ausbildungsstunden sowie durch fachübergreifenden Unterricht stärker Rechnung getragen werden.“ Schon seit Anfang des Jahres seien die Lehrer mit sehr großem Einsatz dabei, die Ausbildungsinhalte den neuen Anforderungen anzupassen. Dazu die Schulleiterin: „Sie müssen mehr als bisher im Team zusammenarbeiten, sich viel intensiver miteinander abstimmen und besonders methodisch neu orientieren. Die Ausbildung hält also in dieser Fachrichtung nicht nur wie sonst üblich für die Auszubildenden Ungewohntes bereit, sondern auch für die Lehrerinnen, die vielleicht noch schwieriger, gewohnte Wege verlassen müssen.“  


 

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