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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 67 / Datum: 24.08.2004

  Gerontopsychiatrischer Nachmittag
  Öffentliche Veranstaltung zur Demenz am 8. September 2004 in der Uni-Klinik Magdeburg  
 
Am Mittwoch, 8. September 2004, lädt die Uni-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin um 15.00 Uhr zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema „Der demente Patient - Versorgung durch Hausarzt, Facharzt, Klinik und Pflegeeinrichtung“ im Zentralen Hörsaal (Haus 22) des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, ein. Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind Mitarbeiter in sozialen und pflegerischen Arbeitsbereichen, Ärzte, Mitarbeiter aus Ämtern, aber auch alle Interessierten.  
 
Die Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Alters. Demenz ist ein Sammelbegriff für ungefähr 55 verschiedene Erkrankungen. Gemeinsame Kennzeichen sind allen der Verlust der intellektuellen Funktionen wie Denken, Erinnern und Verknüpfen von Denkinhalten. Der Begriff der "Demenz" leitet sich vom lateinischen "dementia" ab, was soviel wie "ohne Geist" oder "Unvernunft" bedeutet. Diese Veränderungen haben zur Folge, dass Menschen mit Demenz ihre alltäglichen Aufgaben nicht mehr bewältigen können.  
 
Etwa acht bis 13 Prozent aller Menschen über 65 Jahre leiden unter einer Demenz. Bei den über 90-Jährigen sind es sogar 40 Prozent. Vermutlich wird diese Zahl noch weiter steigen, weil der Anteil alter Menschen an der Gesamtbevölkerung zunimmt. Schon heute sind Demenzen der häufigste Grund für eine Einweisung ins Pflegeheim. Eine Demenz entsteht aufgrund mehrerer möglicher Erkrankungen. Als häufigste Ursache wird heute die 1906 von dem deutschen Neuropsychiater und Neuropathologen Alois Alzheimer beschriebene und später nach ihm benannte Erkrankung mit den ihr eingehenden Hirnveränderungen angesehen.  
 
In den Vorträgen am 8. September 2004 im Uni-Klinikum geht es sowohl um die aktuellen Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie von Demenzkranken als auch um Fragen des Umganges mit dementen Patienten. Demenz ist nicht nur ein Problem des Kranken. Auch die Angehörigen sind im starkem Maße am Erkrankungsgeschehen beteiligt. Weitere Auskünfte zur Veranstaltung unter Tel. 0391/67 14254.  


 

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