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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 80 / Datum: 28.09.2004

  HNO-Uniklinik lädt ein zum 28. Magdeburger Operationskurs
  Vom 30. September bis 2. Oktober 2004 lädt die Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg zum 28. Magdeburger Operationskurs ein. Die Gastgeber können bereits auf über 20jährige erfolgreiche Tätigkeit auf dem Gebiet Mikrogefäßchirurgie zurückblicken. Seit 1982 veranstaltet die HNO-Klinik für niedergelassene und klinisch tätige Fachkollegen aus Magdeburg und der Umgebung Operationskurse mit Live-Operationen sowie Videoübertragungen aus dem Operationssaal. Besonderer Schwerpunkt ist die Wiederherstellungschirurgie nach Resektion von Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich.  
 
„Die Auswahl der geeigneten Rekonstruktionstechnik in ästhetisch und funktionell oft problematischen Zonen erfordert neben soliden fachlichen Kenntnissen viel Erfahrung und manuelle Fertigkeiten“, bestätigt Privatdozentin Dr. Christiane Motsch, Oberärztin der HNO-Uniklinik. „Von Anfang an waren wir bemüht, unsere Erfahrungen in Form von Kursen weiterzugeben.“ Neben der komplexen Einführung in die Thematik, der Differenzialindikation von Rekonstruktionsmethoden stehen praktische Übungen zur Mikrogefäßanastomose und zu Lappenplastiken an Präparaten im Vordergrund des Veranstaltungsprogrammes. „Für den bevorstehenden OP-Kurs liegen bereits über 30 Anmeldungen vor“, informiert Professor Bernd Freigang, der seit zehn Jahren die Magdeburger HNO-Uniklinik leitet und regelmäßig zu diesen Kursen einlädt.  
 
In der plastischen Wiederherstellungschirurgie im Kopf-Hals-Bereich hat sich in den vergangenen Jahren ein erheblicher Wandel vollzogen. Nach anfänglicher Verwendung der sehr kompakten gefäßgestielten Haut-Muskellappen von der Brustwand in den siebziger Jahren verstärkte sich der Wunsch der HNO-Chirurgen nach einem Transplantat zum Verschluss von Schleimhautdefekten, dessen Eigenschaften der Defektumgebung im Rachen und Schlund mehr ähnelte. "In der Folgezeit ging der Trend daher zum Unterarmtransplantat, das erhebliche Vorteile im Vergleich zur vorherigen Methode bot", informiert Oberärztin Dr. Motsch.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Prof. Dr. Bernd Freigang, PD Dr. Christiane Motsch,  
Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg, Tel. 0391/67 13800, -02  


 

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