| |
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Magdeburger Uni-Klinikums möchte Interessierten die Möglichkeit geben, im Rahmen einer neu zu gründenden Selbsthilfegruppe an einer Gesprächsrunde für Angehörige von psychisch Kranken teilzunehmen.
Aus ihrer täglichen Arbeit kennen die Sozialpädagoginnen der Klinik die schwere Belastung, die die Erkrankung eines Familienmitgliedes für die Angehörigen oft bedeutet. Nicht nur der Patient, auch die Angehörigen leiden unter dessen Krankheit.
Ein Gespräch mit anderen Menschen, die sich in ähnlicher Situation befinden, ist oft sehr hilfreich. „Wir möchten Betroffenen die Gelegenheit geben, sich auszusprechen, in Erfahrungsaustausch zu treten und versuchen, voneinander zu lernen“, kündigt Sozialpädagogin Frances Höfflin an, die die Selbsthilfegruppe leiten wird. „Es soll für Angehörige ein Raum geschaffen werden, der hilft, der Not der Isolation und der Vereinsamung zu entrinnen. Der Angehörige selbst steht im Mittelpunkt des Gruppengeschehens.“ Interessenten treffen sich jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat. Die ersten Veranstaltungen finden am 6. und 20. Oktober 2004 in der Psychiatrischen Klinik, Haus 4, auf dem Gelände des Uni-Klinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt. Nähere Auskünfte erteilt Diplom-Sozialpädagogin Frances Höfflin unter Tel.: 0391/ 67 13490.
|
