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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 100 / Datum: 24.10.2005

  7. Familien-Infotag \"Aktiv gegen Krebs! Sie fragen – Ärzte beraten\" am 29. Oktober
  Zum 7. Familien-Infotag “Aktiv gegen Krebs! Sie fragen – Ärzte beraten“ lädt am Sonnabend, dem 29. Oktober 2005, von 10 bis 15 Uhr in der Johanniskirche Magdeburg, Jakobstraße, das Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. – unterstützt von zahlreichen Ärzten und Partnern – die Öffentlichkeit ein. Der Eintritt ist kostenlos.  
 
Jährlich erkranken in der Bundesrepublik etwa 340.000 Menschen an Krebs. Jeder vierte Todesfall in Deutschland ist auf eine Krebserkrankung zurückzuführen. Experten gehen sogar davon aus, dass Krebs in den kommenden Jahren zur Haupttodesursache wird. Das allgemeine Augenmerk richtet sich in der Diskussion zur Krebsbeherrschung sehr häufig auf die Verbesserung der therapeutischen Möglichkeiten. Dass aber auch durch Prävention - das heißt, Vorbeugung und Früherkennung - ein wichtiger Beitrag zur Senkung der krankheitsbedingten Sterblichkeit geleistet werden kann, dieser Gedanke muss noch stärker Eingang in das Bewusstsein der Menschen finden.  
 
Mit der "Europawoche gegen den Krebs" macht die Europäische Kommission jährlich im Oktober auf die Möglichkeiten der Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebs aufmerksam. In Magdeburg wird das bereits zum siebenten Mal mit einem Familien-Infotag „Aktiv gegen Krebs“ umgesetzt. Er findet am 29. Oktober 2005 von 10 bis 15 Uhr in der Johanniskirche statt und wird, wie in den vergangenen Jahren, vom Tumorzentrum Magdeburg organisiert. „Eine Vielzahl von Partnern beteiligen sich am Infotag, u.a. das Ministerium für Gesundheit und Soziales, die Stadt Magdeburg, die Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburger Krankenhäuser und der Region, niedergelassenen Ärzte, Rehabilitationskliniken, Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft, Deutsches Grünes Kreuz, die AOK und Patientenverbände“, informiert Dr. Beatrix Böhme, Geschäftsführerin des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V..  
 
Sie fragen - Ärzte beraten  
 
Mehrere Themenkomplexe bringen namhafte Experten in Vorträgen, Diskussionsrunden und in persönlichen Gesprächen an Informationsständen den Besuchern näher: „Brustkrebs- Vorbeugen, früh erkennen, früh behandeln – Ihre Chance“, „Männersache - Früherkennung Prostatakrebs“, „Alarm im Darm - Früherkennung Darmkrebs“.  
 
Besonders die Krebserkrankungen, die in ihrer Entstehung mit persönlichen Verhaltensweisen in Verbindung gebracht werden können, wie Rauchen oder übermäßige Sonnenbestrahlung sind beeinflussbar. Deshalb heißt ein weiterer Schwerpunkt: „Rauchen? - Lass es sein“. Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums, des Dom-Gymnasiums und des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe des Uniklinikums haben sich in Projekten mit Auswirkungen des Rauchens und des Passivrauchens auseinandergesetzt und stellen diese am 29. Oktober vor.  
Experten weiterer Fachbereiche stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und geben Auskunft zu Krebserkrankungen, z.B. der Haut, des Kehlkopfes, des Blutes. Das Thema Ernährung steht ebenfalls auf dem Programm. Unter dem Motto „5 am Tag“ gibt es Tipps, wie man auch mit Obst und Gemüse genussvoll essen und sich trotzdem gesund ernähren kann. Bestimmungen des Cholesterins und von Blutbildern sind ebenfalls möglich.  
 
Auch der Umgang mit der Diagnose Krebs wird beim Familien-Infotag eine wichtige Rolle spielen. Selbsthilfegruppen werden vor Ort sein. Annette Rexrodt von Fircks, Buchautorin und Betroffene, wird aus ihren Büchern lesen, Autogramme geben und an der Diskussionsrunde „Brustkrebs“ teilnehmen. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Magdeburger Musiker M. Hensel, Posaune und G. Eggert, Percussion.  
 
Informationen zur Veranstaltung erteilt gern das Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. unter Tel. 0391/67 15955.  
 
Programm im Internet unter  
http://www.med.uni-magdeburg.de/tzm/veranst.html#volk.  


 

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