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Um die Behandlung mit Opiaten geht es beim Schmerztherapie-Seminar am 9. November 2005, zu dem die Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Magdeburg, das Uni-Institut für Anatomie und die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. gemeinsam einladen.
Die Therapie mit Opiaten ist in der Öffentlichkeit oft mit dem Mythos der Abhängigkeit von "Drogen" belastet. "Aus Angst vor Abhängigkeit, in Unkenntnis der realen Wirkungen und Nebenwirkungen der Opioide werden diese Medikamente gar nicht oder in nicht adäquater Weise verordnet", berichtet Oberarzt Dr. Dieter Hoffmeyer, Leiter der Schmerzambulanz des Uni-Klinikums. Ziel des Seminars soll es sein, diese Ängste abzubauen und Hilfestellung zur differenzierten Opiattherapie zu geben. Gleichzeitig soll auf die Behandlung der Nebenwirkungen und die Grenzen der Opioidgabe eingegangen werden.
Dieses gemeinsame Schmerztherapie-Praxisseminar wird halbjährlich durchgeführt. Anliegen des Expertentreffens, zu dem Ärzte aus niedergelassenen Praxen und Krankenhäusern sowie Physiotherapeuten eingeladen werden, ist es, spezielle Krankheitsbilder bei chronischen Schmerzen und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen.
Das Schmerztherapie-Praxisseminar wird am Mittwoch, 9. November 2005, von 16.00 bis 19.30 Uhr im Demonstrationshörsaal (Haus 28) auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Str. 44, durchgeführt.
Ansprechpartner für Redaktionen:
OA Dr. Dieter Hoffmeyer, Leiter der Schmerzambulanz der Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivtherapie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 67 13350 /-20
Im Internet unter
http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/kait/fb_schmerztherapie.shtml
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