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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 108 / Datum: 04.11.2005

  Hilfestellung für Angehörige Demenzkranker bei sozialrechtlichen Fragen
 
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Nächstes Treffen der Selbsthilfegruppe am 21. November 2005  
 
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker findet am Montag, 21. November 2005, um 16.00 Uhr in den Räumlichkeiten der KOBES (Kontakt- & Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen), Breiter Weg 251, 39104 Magdeburg statt. Aufgrund des großen Interesses und vielseitiger Fragen bei vorangegangenen Treffen werden am 21. November 2005 erneut sozialrechtliche Themen auf dem Programm stehen.  
 
Bei der Betreuung von dementen Patienten werden besonders die pflegenden Angehörigen mit vielen Fragen des Versicherungsschutzes des kranken Familienmitgliedes konfrontiert. Welche Leistungen erhalte ich in welcher Höhe? Wann kommt Sozialhilfe in Betracht? Welche weiteren rechtlichen Vorschriften muss ich im Sinne der von mir betreuten Person beachten? Diese und weitere Fragen zu ambulanten bzw. teil- und vollstationäre Unterstützungsmöglichkeiten werden beim kommenden Treffen aufgezeigt. Die Angehörigengruppe soll bei der Bewältigung dieser Fragen im Alltag eine Hilfestellung bieten und anhand praktischer Ratschläge den einen oder anderen Behördengang erleichtern. Nähere Auskünfte erteilt Dipl. Sozialpädagogin Silke Hoffmann (Tel.: 0391/67 14254 - Uniklinik Magdeburg).  
 
Angehörige demenzkranker Menschen kennen die große psychische Belastung, die diese Krankheit mit sich bringt. Das Zusammenleben mit einem Angehörigen, der an Morbus Alzheimer oder an einer anderen Demenz erkrankt ist, beeinträchtigt sehr häufig die Partnerschaft und Familie. Außenstehende können sich kaum vorstellen, wie anstrengend und nervenbelastend dies mitunter sein kann. Oft müssen neue Aufgaben übernommen werden, die früher der Partner erledigt hat, der Demenzkranke ist vielleicht ängstlich oder abwehrend, unruhig und verändert sich. Spannungen und Konflikte bleiben nicht aus. Die Angehörigen fühlen sich zunehmend überfordert und erschöpft. Um so wichtiger ist es, eine Möglichkeit zu finden, um diese alltäglichen Probleme und auch Wünsche mit jemandem offen besprechen zu können.  
 
Ansprechpartner:  
Dipl. Sozialpädagogin Silke Hoffmann (Tel.: 0391/67 14254 - Uniklinik Magdeburg)  


 

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