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Behandlung bei Verdauungskrankheiten künftig noch weiter optimieren
An der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität wurde am 22. Dezember 2005 der Vertrag über die Etablierung des GastroZentrums Magdeburg (GZM) unterzeichnet. Dieses klinisch-wissenschaftliche Exzellenzzentrum für die Erforschung und Behandlung von Magen- und Darmerkrankungen vereint interdisziplinär Kliniken und Institute der Medizinischen Fakultät. Integriert in diesen Verbund sind vorerst die Fachgebiete Gastroenterologie und Hepatologie, die Allgemeine Chirurgie, die Pathologie, die Diagnostische Radiologie, die Anatomie, die Experimentelle Innere Medizin sowie die Molekularbiologie.
"Ziel dieser Initiative ist es, in der Krankenversorgung die Qualität der Behandlung unserer Patienten mit Verdauungskrankheiten sowie der Organisation der Abläufe weiter zu optimieren. Der wissenschaftliche Schwerpunkt des neuen Verbundes ist auf den weiteren Ausbau der angewandten und Grundlagenforschung auf diesem Gebiet gerichtet", informiert Professor Peter Malfertheiner, Direktor der Magdeburger Uni-Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, der sich sehr engagiert für die Etablierung des GastroZentrums eingesetzt hatte. Sein Wirken in den vergangenen zehn Jahren hat auch dazu geführt, dass sich Magdeburg zu einem weltweit anerkannten Zentrum seines Fachgebietes entwickelt hat. Und einen weiteren positiven Anlass gab es am Tag der Vertragsunterzeichnung: Prof. Malfertheiner gab seine Entscheidung bekannt, einen Ruf auf eine Professur an das Karolinska-Universitätsklinikum in Stockholm nicht anzunehmen, sondern auch künftig weiterhin in Magdeburg zu arbeiten und zu forschen.
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An der Unterzeichnung des Vertrages nahmen teil: Uni-Rektor Prof. Klaus Erich Pollmann, Klinikdirektor Prof. Peter Malfertheiner sowie die Verwaltungsdirektorin des Uni-Klinikums, Veronika Rätzel, Dekan Prof. Albert Roessner und der Ärztliche Direktor Prof. Hans Lippert (v.l.)
Foto: Monika Mengert-Ulrich
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