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Wie helfen die Forscher unseren Kindern?
Am Sonntag, dem 20. Februar 2005, findet bundesweit erstmals ein „Tag der Gesundheitsforschung“ statt. An dieser Aktion beteiligt sich auch die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Anliegen dieser Initiative ist es, die Aufmerksamkeit, die Akzeptanz und das Interesse in der Öffentlichkeit hinsichtlich der medizinischen Forschung zu erhöhen, denn Fortschritte bei der Bekämpfung von Krankheiten können nur durch beständige und qualitativ hochwertige Forschung erreicht werden. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Kinder - Gesundheit – Zukunft: Wie helfen die Forscher unseren Kindern?“.
Am Universitätsklinikum Magdeburg findet aus diesem Anlass, am 20. Februar 2005, von 10.00 bis ca. 13.00 Uhr eine Veranstaltung im Hörsaal der Uni-Kinderklinik in der Wiener Straße/Emanuel-Larisch-Weg, statt. In den Vorträgen geht es z.B. um die Vorbeugung des Plötzlichen Kindstodes (Prof. Gerhard Jorch), um die frühzeitige Diagnose von Stoffwechselerkrankungen (PD Dr. Klaus Mohnike), um die Identifizierung von Krankheitsgenen (Prof. Peter F. Wieacker) und die Thematik der akuten Leukämie im Kindesalter (Prof. Uwe Mittler). Im Anschluss an die Vorträge laden die Referenten zu einer Podiumsdiskussion in der „Forschungs-Cafeteria“ ein. Auch jüngere Besucher sind an diesem Tag herzlich willkommen und werden von künftigen Kinderkrankenschwestern betreut. „Wir hoffen, dass möglichst viele interessierte Bürger - vor allem auch Jugendliche – Interesse an unserem Veranstaltungsangebot finden“, so Professor Peter Wieacker, Vorsitzender der Forschungskommission der Medizinischen Fakultät der Magdeburger Uni.
Im Vorfeld des „Tages der Gesundheitsforschung“ wird am Mittwoch, dem 16. Februar 2005, um 18.30 Uhr eine Autorenlesung „Zu jung, um alt zu sein“ mit dem Journalisten Michael Schophaus und dem Magdeburger Kinderarzt PD Dr. Thomas Brune über das Schicksal eines Progerie-Kindes in die Uni-Bibliothek durchgeführt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Referenten über die aktuelle biomedizinische Forschung zu diskutieren.
DER "TAG DER GESUNDHEITSFORSCHUNG" IM ÜBERBLICK:
Sonntag, 20. Februar 2005
Vortragsprogramm von 10.00 – ca. 13.00 Uhr einschl. Podiumsdiskussion,
Hörsaal der Uni-Kinderklinik Magdeburg,
Wiener Straße/Emanuel-Larisch-Weg
Vorträge/Referenten:
- Wie schützen Sie Ihr Kind vor dem Plötzlichen Kindstod?
(Prof. Dr. Gerhard Jorch,
Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie)
- Früherkennung ist die beste Medizin – Beispiel: Neugeborenenscreening
(Priv. Doz. Dr. Klaus Mohnike, Oberarzt der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie)
- Kranke Gene – gesunde Gene?
(Prof. Dr. Peter F. Wieacker, Direktor des Institutes für Humangenetik)
- Gute Heilungschancen bei akuten Leukämien im Kindesalter
(Prof. Dr. Uwe Mittler, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie)
AUTORENLESUNG
„Zu jung, um alt zu sein“
Mittwoch, 16. Februar 2005, von 18.30 bis 20.00 Uhr,
Hörsaal der Universitätsbibliothek, Uni-Campus, Magdeburg
Autorenlesung und Podiumsdiskussion zum Thema: Biomedizinische Forschung im Spannungsfeld zwischen Technokratie und der Menschlichkeit mit Michael Schophaus, Journalist und Autor, Hamburg, und Kinderarzt Priv. Doz. Dr. Thomas Brune, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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