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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 17 / Datum: 08.02.2005

  Gemeinsam schwierige Situationen bewältigen
  Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker am 21.Februar 2005  
 
Das nächste Treffen von Interessenten der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker findet am Montag, 21. Februar 2005, um 16.00 Uhr in den Räumlichkeiten der KOBES (Kontakt- & Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen), Breiter Weg 251, in Magdeburg statt.  
 
Um jedem Interessierten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Selbsthilfegruppe zu bieten, kommt parallel in einem separaten Raum eine Patientengruppe zusammen, welcher Musiktherapie angeboten wird. Die involvierten Therapeuten von GramMophon (Tel. 0391/88 64 307, Sprechzeiten: montags 15.30 – 16.30 Uhr) sind jedoch aus eigenen Mitteln zu finanzieren (Betreuungszeit 2 Stunden /15 Euro). Nähere Auskünfte und Informationen zur Kostenübernahme durch das Pflegeleistungsergänzungsgesetz erteilt Dipl. Sozialpädagogin Silke Hoffmann (Tel.: 0391/67 14254 – Uniklinik Magdeburg).  
 
Aufgrund des hohen Interesses besteht seit Oktober vergangenen Jahres eine Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker. Im Vordergrund der Selbsthilfegruppe für die Angehörigen Demenzkranker stehen entlastende Gespräche für individuelle Probleme der Familien und ihre kranken Angehörigen, Orientierungshilfen für den Alltag zu schaffen und die Förderung gemeinsamer Aktivitäten.  
 
Innerhalb der bisherigen Treffen wurden sozialrechtliche Themen, wie bspw. Leistungen der Pflegeversicherung, Betreuungsrichtlinien, Vorsorgevollmachten, sowie Entlastungsmöglichkeiten im Alltag aufgegriffen. Für diese sozialrechtlichen sowie medizinisch-psychiatrische Fachfragen steht die Gerontopsychiatrie der Universitätsklinik Magdeburg zur Verfügung.  
 
Das Zusammenleben mit einem Angehörigen, der an Morbus Alzheimer oder an einer anderen Demenz erkrankt ist, beeinträchtigt sehr häufig die Partnerschaft und Familie. Außenstehende können sich kaum vorstellen, wie anstrengend und nervenbelastend dies mitunter sein kann. Oft müssen neue Aufgaben übernommen werden, die früher der Partner erledigt hat, der Demenzkranke ist vielleicht ängstlich oder abwehrend, unruhig und verändert sich. Spannungen und Konflikte bleiben nicht aus. Sie fühlen sich zunehmend überfordert und erschöpft. Um so wichtiger ist es, eine Möglichkeit zu finden, um diese alltäglichen Probleme und auch Wünsche mit jemandem offen besprechen zu können.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Dipl.- Sozialpädagogin Silke Hoffmann  
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Otto-von-Guericke-Universität  
- Sozialpädagogischer Dienst -  
Tel.: 0391/67 14254  
 


 

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