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Uni-Kinderklinik Magdeburg beteiligt sich an internationalem Fotoprojekt
Am 15. Februar 2005, dem Internationalen Kinderkrebstag, startet in 64 Ländern ein weltweites Fotoprojekt: Krebskranke Kinder fotografieren die Welt, wie sie sich ihnen darstellt. Auch die Kinderkrebsklinik der Uni Magdeburg wird sich an dieser Initiative beteiligen. „Wir sehen in der geplanten Fotoaktion eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit über die Situation krebskranker Kinder zu informieren, vor allem aber auch zu sensibilisieren und noch mehr über das psychische Erleben unserer Patienten zu erfahren“, bestätigt Chefarzt Professor Uwe Mittler. In der Magdeburger Klinik werden Kinder und Jugendliche mit allen Blut- und Krebskrankheiten sowie Störungen der immunologischen Abwehrfunktion in enger disziplinärer Zusammenarbeit behandelt.
„Wir erwarten allein in Deutschland über 1.000 Fotos, die die Klinik, die Kinderkrebsstation, die Mitpatienten, Familien, Ärzte, Schwestern und das private Umfeld nur aus Sicht des betroffenen Kindes oder Jugendlichen zeigen“, sagte Ulrich Ropertz, Vorsitzender der Deutschen Kinderkrebsstiftung. „Realistischer und authentischer ist der Alltag krebskranker Kinder und Jugendlicher noch nicht dargestellt worden.“
Die so entstehende Fotosammlung wird Mitte November in Bonn ausgestellt werden. Die internationale Bildersammlung wird im Herbst von der Internationalen Vereinigung der Eltern krebskranker Kinder (ICCCPO) in Vancouver gezeigt werden. Der Internationale Kinderkrebstag wurde von der 1994 gegründeten ICCCPO, zu deren Gründungsmitglieder die Deutsche Kinderkrebsstiftung gehört, erstmals in 2002 ausgerufen und wird jedes Jahr am 15. Februar als Aktionstag begangen.
Als Ansprechpartner zu dieser Fotoaktion steht Ihnen gern Prof. Dr. Uwe Mittler, Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Magdeburg, Tel. 0391/67 17210, zur Verfügung.
Nähere Informationen im Internet unter www.kinderkrebsstiftung.de/presse.
Foto: Besuch des Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Professor Wolfgang Böhmer, in der Magdeburg Kinderkrebsklinik am 24. Dezember 2004 |
