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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 26 / Datum: 09.03.2005

  Darmkrebs-Info-Tag am 19. März: Vermeiden statt leiden
 
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Magdeburger Ärzte laden ein zum öffentlichen Darmkrebs-Info-Tag am 19. März 2005  
 
Der dritte Monat im Jahr steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Bundesweit finden in vielen Städten aus diesem Anlass Veranstaltungen und Aktionen statt. Auch in Magdeburg wird am Sonnabend, dem 19. März 2005, von 10.00 bis ca. 12.00 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung im Theoretischen Hörsaal (Haus 28) des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, durchgeführt. Nach der Einführung durch Universitätsprofessor Peter Malfertheiner, der die Veranstaltung moderiert, werden Fachärzte der Otto-von-Guericke-Universität und aus Magdeburg in ihren Vorträgen auf Ursachen, Vorsorge und Diagnostik bei Darmkrebserkrankungen bis hin zu heutigen Möglichkeiten der Therapie eingehen. Ein Beitrag beschäftigt sich auch mit der Frage, ob gesunde Ernährung zur Vorsorge beitragen kann. Der Eintritt ist frei.  
 
Darmkrebs ist heilbar. Trotzdem sterben jährlich in der Bundesrepublik etwa 30 000 Menschen an den Folgen. Der Grund: Wird die Erkrankung zu spät entdeckt, wird es für eine erfolgreiche Behandlung problematisch. Statistisch gesehen gehört Darmkrebs mit 52 000 Neuerkrankungen pro Jahr zur zweithäufigsten bösartigen Tumorerkrankung. Trotz dieser Tatsachen nehmen jedoch nur etwa 18 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen regelmäßig das Angebot der Krebsfrüherkennungsprogramme an. Dies ist jedoch die beste Chance, Leben zu retten! Die Sterblichkeit an Darmkrebs könnte um bis zu 70 Prozent verringert werden, wenn die Teilnahme gesteigert würde. In einer konzertierten Aktion haben die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Krebsgesellschaft, die Gastro-Liga, die Stiftung LebensBlicke und die Felix-Burda-Stiftung den dritten Monat im Jahr zum Darmkrebsmonat erklärt und zahlreiche Aktionen zur Aufklärung der Bevölkerung im März initiiert. Weitere Infos unter www.darmkrebsmonat.de.  
 
IM ÜBERBLICK  
Vortragsprogramm (Themen/Referenten)  
am Sonnabend, 19. März 2005, 10-12 Uhr,  
Universitätsklinikum Magdeburg, Leipziger Straße 44, Theoretischer Hörsaal, Haus 28  
 
- Wie entsteht der Darmkrebs?  
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Ebert  
Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Magdeburg  
 
- Gesunde Ernährung: Jeder kann zur Darmkrebs - Vorsorge beitragen!  
Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Kahl  
Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Magdeburg  
 
- Polypen im Dickdarm: Bei der Darmspiegelung erkannt – Gefahr gebannt!  
Dr. med. Klaus Mönkemüller  
Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Magdeburg  
 
- Wenn der Darmkrebs doch entstanden ist: Operative Therapie  
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Pross  
Oberarzt der Klinik für Chirurgie Universitätsklinikum Magdeburg  
 
- Chemotherapie – Was bedeutet sie für betroffene Patienten?  
Dr. med. Hendrik Kröning  
niedergelassener Internist/Onkologe  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Privatdozent Dr. Stefan Kahl  
Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,  
Tel. 0391/67 13100  
e-mail: stefan.kahl@medizin.uni-magdeburg.de  
 
 
Foto: Auch im vergangenen Jahr fand im Uni-Klinikum Magdeburg ein öffentlicher Darm-Infotag im Rahmen der bundesweiten Intiative zur Darmkrebsvorsorge statt.


 

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