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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 60 / Datum: 14.06.2005

  Patientenforum: Strahlentherapie bei Krebspatienten – Nutzen und Risiken
 
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Die Uni-Klinik für Strahlentherapie, das Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt und die Magdeburger Krebsliga e.V. laden am Donnerstag, dem 23. Juni 2005, um 17 Uhr zu einem öffentlichen Patientenforum zum Thema „Einsatz der Strahlentherapie bei Krebspatienten – Nutzen und Risiken“ im Hotel Ratswaage ein. Die Veranstaltung richtet sich an Krebspatienten, Angehörige, Interessierte und Vertreter der Selbsthilfegruppen. Der Eintritt ist kostenlos. Nähere Auskünfte unter Tel. 0391/67 17394.  
 
Als Gesprächspartner geben Fachärzte, medizinische Assistentinnen und Schwestern der Klinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Magdeburg Auskunft zum Einsatz der Strahlentherapie bei Krebspatienten und beantworten die Fragen der Besucher.  
 
Die Strahlentherapie gehört heutzutage zu den festen Säulen der Krebsbehandlung. Etwa die Hälfte aller Krebspatienten kann derzeit geheilt werden, meist durch eine Operation, die oft noch mit einer Chemo- oder Strahlentherapie kombiniert wird. Bei 50 Prozent aller Heilungen ist die Strahlentherapie beteiligt. Die Referenten werden unter anderem darüber informieren, wie die Bestrahlungsintensität und –häufigkeit ausgerechnet wird. Nach Auswertung der Informationen aus modernen Schnittbildverfahren (Computertomographie und Kernspintomographen) kann heutzutage eine dreidimensionale computergesteuerte Bestrahlungsplanung bis auf ein Prozent genau berechnet werden. Man kann also eine hohe Strahlendosis ganz genau bündeln, und das angrenzende gesunde Gewebe wird weitgehend geschont. Prinzipiell kann jeder Tumor durch Bestrahlung vernichtet werden. In der Praxis ist dies jedoch nicht immer umsetzbar, da manche Organe, die sich mit im Bestrahlungsfeld befinden, so genannte Risikoorgane, zu strahlenempfindlich sind. Wie andere Krebsbehandlungen ist auch die Strahlentherapie nicht frei von Nebenwirkungen, die bei den Patienten erfahrungsgemäß die größten Ängste hervorrufen. Gibt es Möglichkeiten, diese Nebenwirkungen zu reduzieren? Was kann der Patient eventuell selbst dazu beitragen, damit die Therapie für ihn verträglicher wird? Auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Strahlentherapie werden die Experten beim Patientenforum am 23. Juni 2005 eingehen.  
 
Gesprächspartner:  
Klinik für Strahlentherapie  
der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg  
Klinikdirektor Prof. Dr. med. Günther Gademann  
OÄ Dr. med. Claudia Pambor  
OA Dr. med. Herbert Wördehoff  
OA Dr. med. Hans-Joachim Ochel  
Viola Sievers, Onkologie-Schwester  
Sabine Kotschote, Onkologie-Schwester  


 

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