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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 86 / Datum: 08.09.2005

  45. Medizinischer Sonntag am 18. September: Moderne Therapie des Typ-2-Diabetes
 
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Weltweit gibt es mehr als einhundert Million Zuckerkranke. Allein in Deutschland leiden ca. acht Millionen Menschen daran, wobei allerdings nur zwei Drittel davon diagnostiziert sind. In Sachsen-Anhalt sind etwa 200 000 Menschen von der Zuckerkrankheit betroffen, darunter 90 Prozent vom Typ-2-Diabetes. Der Körper kann bei dieser chronischen Stoffwechselerkrankung Kohlenhydrate wie Zucker nicht mehr richtig verwerten, was zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Das Problematische daran ist, dass Diabetes nicht mit Schmerzen verbunden ist, typische Symptome häufig erst spät beachtet werden und die Krankheit oft auch nicht ernst genug genommen wird. Langzeitfolgen können jedoch unter anderem Schäden an den Augen, Nieren und Füßen sein. Früher wurde diese Art der Zuckerkrankheit häufig „Altersdiabetes“ genannt, da er in der Regel bei älteren Menschen zum ersten Mal auftritt. Immer häufiger sind heutzutage aber auch übergewichtige Kinder und Jugendliche betroffen.  
 
Die beiden Experten der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten am Universitätsklinikum Magdeburg, Oberärztin Dr. Silke Klose und Privatdozent Dr. Ralf Lobmann, kommissarischer Direktor, werden beim bevorstehenden 45. Medizinischen Sonntag am 18. September 2005 um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 3, Große Steinernetischstraße (Gebäude 50), über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten beim Typ-2-Diabetes Auskunft geben. Auch über die Ursachen und Risiken der Entstehung von Diabetes mellitus und Vorbeugemaßnahmen werden sie informieren. Nach den Vorträgen beim Medizinischen Sonntag – einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.  
 


 

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