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Knochenbrüche im Kindesalter - operieren oder nur eingipsen?
Eltern wollen ihr Kind bestens versorgt wissen, wenn es erkrankt ist oder einen Unfall hat. Knochenbrüche gehören zwar zum Alltag in einer kinderchirurgischen Sprechstunde, aber jeder Bruch ist anders. Bei komplizierten Fällen muss operiert werden, bei anderen wird ein Gipsverband angelegt. Wichtig ist es bei der ärztlichen Versorgung, die Besonderheiten der Knochenheilung beim Kind zu beachten, weil die Knochen noch wachsen und eine andere Elastizität haben.
Dr. Hardy Krause, Leiter des Arbeitsbereiches Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg und Oberarzt Dr. Hans-Jürgen Haß werden beim bevorstehenden 54. Medizinischen Sonntag am 26. November 2006 auf diagnostische sowie therapeutische Behandlungsmöglichkeiten bei Knochenbrüchen ihrer jungen Patienten - vom Neugeborenen, dem Kleinkind, dem Schüler bis zum Jugendlichen - eingehen. Die Experten geben einen Überblick über Frakturen im Kindesalter vom Schlüsselbeinbruch bis zur Sprunggelenksfraktur. Sie berichten aus ihrer täglichen kinderchirurgischen Praxis über den Ablauf einer normalen Knochenbruchheilung und werden auch auf Schwierigkeiten eingehen, die während des Heilungsprozesses auftreten können. Vorgestellt werden ebenfalls die modernen Möglichkeiten der Behandlung von Knochenzysten während der kindlichen Wachstumsphasen, da sie häufig zu Frakturen führen.
Der Medizinische Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - am 26. November 2006 beginnt um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 3, in Magdeburg, Große Steinernetischstraße, Gebäude 50. Eltern, Großeltern und alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist kostenlos.
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