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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 114 / Datum: 22.11.2006

  Wenn der Darm chronisch erkrankt ist: Informationsveranstaltung am 2. Dezember
 
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Zu einer Informationsveranstaltung über chronisch entzündliche Darmerkrankung laden am Sonnabend, dem 2. Dezember 2007, von 10 bis 13 Uhr die Universitätsklinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie sowie die Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung DCCV e.V. ein. Veranstaltungsort ist der Zentrale Hörsaal, Haus 22, auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44. Herzlich eingeladen sind Patienten, Angehörige, Ärzte und die interessierte Öffentlichkeit.  
 
Nach derzeitigem Kenntnisstand sind 300.000 Menschen in Deutschland von einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) betroffen. Die Zahl der Erkrankungen steigt in den westlichen Ländern seit den 50er Jahren kontinuierlich an. Dabei sind junge Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren am häufigsten betroffen.  
 
Chronische Darmleiden, zu denen hauptsächlich Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören, entwickeln sich nur langsam und bleiben daher häufig zunächst unerkannt. Manchmal dauert es Jahre bis die Entzündung diagnostiziert und behandelt werden kann. Die Auslöser der schweren Erkrankungen sind bisher ungeklärt. Deshalb konzentriert sich die Therapie vor allem auf die Linderung der Symptome, auf die Eindämmung der Entzündung und die Wiederherstellung der Verdauungsleistung. Viele neue Aspekte dieser Erkrankung sind in letzter Zeit erforscht worden und können für eine bessere Behandlung schon genutzt werden, auch wenn eine endgültige Heilung derzeit noch nicht möglich ist. Daher ist in den meisten Fällen eine regelmäßige Betreuung der Betroffenen in entsprechenden Spezialambulanzen über Jahre hinweg notwendig.  
 
Internisten, Chirurgen und Radiologen des Magdeburger Uni-Klinikums werden in ihren Vorträgen über neue diagnostische, insbesondere bildgebende Verfahren aber auch neue medikamentöse Behandlungsformen informieren. Auch auf die Frage, wann operiert werden muss, werden die Experten eingehen.  
 
Eine wichtige Hilfe für Betroffene bietet die Deutsche Morbus Crohn/ Colitis ulcerosa Vereinigung e.V.. Sie wird bei der Veranstaltung vertreten sein wie auch eine in Magdeburg sehr aktive große Selbsthilfegruppe.  
 
Die Referenten, die Vertreter der Selbsthilfegruppe und die Ansprechpartner der DCCV stehen an diesem Tag für individuelle Gespräche gern zur Verfügung.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Dr. Ulrike von Arnim  
Universitätsklinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie  
Tel. 0391/67 13100  


 

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