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Viele Absolventen wollen in Sachsen-Anhalt bleiben
Im Rahmen einer feierlichen Exmatrikulation nach Abschluss ihres
Medizinstudiums haben 69 angehende Ärztinnen und Ärzte am 25. November 2006 ihre Zeugnisse in Empfang genommen und das ärztliche Gelöbnis gesprochen. Hinter den Absolventen liegen sechs anstrengende und erfahrungsreiche Jahre. Gleich vier Ärztinnen haben ihr Staatsexamen sogar mit einem Notendurchschnitt von 1,16 abgeschlossen. Zweimal jährlich - im
Frühjahr und im Herbst - verabschiedet die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Studierende in ihr künftiges Berufsleben.
Als erfreulich wertet Studiendekan Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, dass
37 Absolventinnen und Absolventen, also mehr als die Hälfte, in
Sachsen-Anhalt bleiben werden. "47 Prozent dieses Jahrgangs kamen
aus Sachsen-Anhalt. Wir sind froh, dass eine größere Anzahl hier
ihre berufliche Tätigkeit aufnehmen möchte." Bei denen, die sich
bereits für ein Spezialgebiet entschieden haben, ist die
Fachrichtung Innere Medizin mit 14 Interessenten besonders gefragt, aber auch für die Frauenheilkunde und die Anästhesiologie gibt es jeweils sieben Anwärter.
"Wir sind überzeugt, dem ärztlichen Nachwuchs eine solide Basis für den Berufsweg mitgegeben zu haben", so Prof. Robra. Die Ausbildung an der Medizinischen Fakultät in Magdeburg kann auf gute Noten bei externen Bewertungen verweisen. So bestätigte vor einem Jahr eine vergleichende Auswertung des Wissenschaftsrates den Magdeburger Studierenden Spitzenplätze unter den 34 bewerteten Medizinischen Fakultäten.
Die Nachfrage von Studienbewerbern ist hoch. Im kommenden Jahr wird die Konkurrenz wegen des doppelten Abiturjahrgangs in Sachsen-Anhalt noch größer werden.
Seit der Gründung der Medizinischen Akademie Magdeburg (MAM) wurden in Magdeburg mehr als 5.000 Ärztinnen und Ärzte ausgebildet. |