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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 30 / Datum: 13.03.2006

  Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker am 20. März
 
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Schwierige Situationen im Alltag mit Demenzkranken  
 
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker findet am Montag, 20. März 2006, um 16.00 Uhr in den Räumlichkeiten der KOBES (Kontakt- & Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen), Breiter Weg 251, in Magdeburg statt. Thematisch geht es um schwierige Situationen im Alltag mit Demenzkranken.  
 
Viele problematische Verhaltensweisen von Demenzkranken sind Reaktionen, die man aus der Krankheit heraus verstehen und nachvollziehen kann: Rat- und Orientierungslosigkeit können zu Ängstlichkeit, Anhänglichkeit und zum ständigen Wiederholen von Fragen führen. Aggressivität und Wutausbrüche können aus Frustration oder Überforderung entstehen, Depression und Rückzug aus einem Mangel an Aktivität und Ermunterung. Wichtig ist es, solche Faktoren zu erkennen und möglichst zu beseitigen. Um mit problematischen Verhaltensweisen umzugehen, ist es hilfreich, ruhig zu bleiben und auf den Gefühlszustand des Kranken einzugehen.  
 
Die Angehörigengruppe soll bei der Bewältigung im Alltag eine Hilfestellung bieten und anhand praktischer Ratschläge erleichtern. Nähere Auskünfte erteilt Dipl. Sozialpädagogin Silke Hoffmann (Tel.: 0391/67 14254 - Uniklinik Magdeburg).  
 
Angehörige demenzkranker Menschen kennen die große psychische Belastung, die diese Krankheit mit sich bringt. Das Zusammenleben mit einem Angehörigen, der an Morbus Alzheimer oder an einer anderen Demenz erkrankt ist, beeinträchtigt sehr häufig die Partnerschaft und Familie. Außenstehende können sich kaum vorstellen, wie anstrengend und nervenbelastend dies mitunter sein kann. Oft müssen neue Aufgaben übernommen werden, die früher der Partner erledigt hat, der  
 
Ein Demenzkranker ist vielleicht ängstlich oder abwehrend, unruhig und verändert sich. Spannungen und Konflikte bleiben nicht aus. Die Angehörigen fühlen sich zunehmend überfordert und erschöpft. Um so wichtiger ist es, eine Möglichkeit zu finden, um diese alltäglichen Probleme und auch Wünsche mit jemandem offen besprechen zu können.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen: Dipl. Soz. Päd. Silke Hoffmann, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 14254, - 15029.  
 
Tagungsleitung und Ansprechpartner für Redaktionen:  
Prof. Dr. med. Jörg Frommer, M.A.  
Universitätsklinikum Magdeburg  
Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie  
Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg  
Tel: 0391/ 67 14200, Fax: 0391/ 67 14202  
Email:joerg.frommer@medizin.uni-magdeburg.de  


 

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