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Übergewicht schadet der Gesundheit. Zwischen 20 bis 30 Prozent aller Schulkinder und Jugendlicher in Deutschland sind übergewichtig. Die Tendenz ist zunehmend. Schuld sind vor allem Essgewohnheiten und Bewegungsmangel. Die AOK Sachsen-Anhalt unterstützt deshalb ein Pilotprojekt der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ziel ist die Gewichtsreduktion adipöser Familien, verbunden mit einer langfristigen Verbesserung des Bewegungsmangels.
Das Universitätsklinikum Magdeburg sucht für diese Studie Familien, in denen mindestens ein Kind zwischen sieben und zwölf Jahren und mindestens ein Elternteil abnehmen wollen. Da die Ernährungsgewohnheiten in der Familie geprägt werden, ist das Angebot ein echtes Familienprogramm. Eltern und Kind erfahren viel über ihre Gesundheit und Ernährung. Das von der AOK Sachsen-Anhalt geförderte Projekt wird ein Jahr dauern und findet an mehreren Wochenendterminen statt. Am Beginn der Studie stehen eine ärztliche Untersuchung und die Festlegung auf ein „Wunschgewicht“. Die Familien bekommen eine Ernährungsberatung und erhalten Tipps zur praktischen Umsetzung. Über eine Hotline können sich die Eltern auch zwischen den Treffen jederzeit Rat von einer Ernährungsberaterin holen. Zur Unterstützung der Gewichtsreduktion gibt es Bewegungstipps und viele individuelle Bewegungsangebote. Nach sechs Monaten und noch einmal nach zwölf Monaten erhält ein Teil der Teilnehmer zusätzlich einen finanziellen Anreiz für jedes Kilogramm reduziertes Gewicht.
120 Familien werden für das Programm gesucht. Interessenten, die mit ihrem Kind an dem Projekt teilnehmen möchten, können sich im Institut für Klinische Chemie der Otto-von-Guericke-Universität melden, Tel.: 0391 / 6713980 (Montag - Freitag von 9 Uhr bis 15 Uhr).
Informationen gibt es auch unter www.aok.de/sa. |