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  Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 4 / Datum: 05.01.2006

  Nächstes Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker am 16. Januar 2006
 
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Bei der Bewältigung im Alltag eine Hilfestellung bieten  
 
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker findet am Montag, 16. Januar 2006, um 16.00 Uhr in den Räumlichkeiten der KOBES (Kontakt- & Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen), Breiter Weg 251, 39104 Magdeburg statt.  
 
Viele problematische Verhaltensweisen von Demenzkranken sind Reaktionen, die man aus der Krankheit heraus verstehen und nachvollziehen kann: Rat- und Orientierungslosigkeit können zu Ängstlichkeit, Anhänglichkeit und zum ständigen Wiederholen von Fragen führen. Aggressivität und Wutausbrüche können aus Frustration oder Überforderung entstehen, Depression und Rückzug aus einem Mangel an Aktivität und Ermunterung. Wichtig ist es, solche Faktoren zu erkennen und möglichst zu beseitigen. Um mit problematischen Verhaltensweisen umzugehen, ist es hilfreich, ruhig zu bleiben und auf den Gefühlszustand des Kranken einzugehen.  
 
Angehörige demenzkranker Menschen kennen die große psychische Belastung, die diese Krankheit mit sich bringt. Das Zusammenleben mit einem Angehörigen, der an Morbus Alzheimer oder an einer anderen Demenz erkrankt ist, beeinträchtigt sehr häufig die Partnerschaft und Familie. Außenstehende können sich kaum vorstellen, wie anstrengend und nervenbelastend dies mitunter sein kann. Oft müssen neue Aufgaben übernommen werden, die früher der Partner erledigt hat, der  
 
Demenzkranke ist vielleicht ängstlich oder abwehrend, unruhig und verändert sich. Spannungen und Konflikte bleiben nicht aus. Die Angehörigen fühlen sich zunehmend überfordert und erschöpft. Um so wichtiger ist es, eine Möglichkeit zu finden, um diese alltäglichen Probleme und auch Wünsche mit jemandem offen besprechen zu können.  
 
Die Angehörigengruppe Demenzkranker soll bei der Bewältigung im Alltag eine Hilfestellung bieten und anhand praktischer Ratschläge erleichtern. Nähere Auskünfte erteilt gern Dipl. Sozialpädagogin Silke Hoffmann, Tel.: 0391/67 14254 - Uniklinik Magdeburg.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Dipl. Soz. Päd. Silke Hoffmann, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 14254, - 15029.  


 

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