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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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  PMI Nr: 43 / Datum: 10.04.2006

  51. Medizinischer Sonntag am 23. April 2006: "Zittern: harmlos oder krankhaft?"
 
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Beim nächsten Medizinischen Sonntag am 23. April 2006 geht es um die Frage "Zittern: harmlos oder krankhaft?". Die Referenten im Podium sind Privatdozent Dr. Ludwig Niehaus und Dr. Imke Galazky. Zittern - auch Tremor genannt- ist die häufigste Bewegungsstörung des Menschen. Es gibt viele Ursachen dafür, dass jemand am Körper zittert. Die beiden Oberärzte der Magdeburger Universitätsklinik für Neurologie II werden in ihren Vorträgen darauf eingehen, wie ein Tremor entsteht, welche klinischen Untersuchungsmethoden es gibt und wie vielfältig heutzutage die Therapiemöglichkeiten - bis hin zur operativen Hirnstimulation - sind.  
 
Ein Tremor ist eine rhythmische, unwillkürliche Bewegung eines Körperteils. So können zum Beispiel die Hände nicht mehr ruhig gehalten werden oder der Kopf wackelt unbeabsichtigt. Neben der Behinderung kann dies zu einer starken sozialen Belastung führen. Ein Tremor kann harmlos sein und als so genannter physiologischer Tremor unter starker seelischer Anspannung auftreten. Er kann aber auch Ausdruck einer neurologischen Erkrankung sein. Am häufigsten sind hierbei das essenzielle Tremorsyndrom oder die auch als Schüttellähmung bezeichnete Parkinson-Erkrankung.  
 
Der 51. Medizinische Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum Magdeburg - findet am 23. April 2006 um 10.30 Uhr in Magdeburg im Uni-Hörsaal 3, Große Steinernetischstraße (Gebäude 50) statt. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.  


 

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