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Datenaustausch künftig mit 1000 Megabit pro Sekunde
Die Universitätsfrauenklinik, die ihren Standort in Magdeburg-Stadtfeld in der Gerhart-Hauptmann-Straße hat, ist jetzt mittels neuer Hochgeschwindigkeits-Netzwerktechnik mit dem Campusnetz des Universitätsklinikums in der Leipziger Straße verbunden. Der Datenaustausch mit der Außenklinik erfolgt künftig mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1000 Megabit pro Sekunde.
Trägermedium ist wie bisher das gemietete Glasfasernetz, das verschiedene Universitätsstandorte im Stadtgebiet miteinander verbindet. Durch den Einsatz moderner Technik konnte die Übertragungsgeschwindigkeit auf der Strecke verzehnfacht werden. Diese Geschwindigkeitserhöhung ist durch den verstärkten Einsatz netzgestützter Datenverarbeitung im Klinikalltag notwendig geworden.
Über das neue Hochgeschwindigkeitsnetz werden zum einen die zentralen Datenkommunikations-Anwendungen der Universitätsfrauenklinik (UFK) realisiert, wie zum Beispiel die zentrale Datenspeicherung, Patientendaten-Management und -abrechnung, digitale Röntgenbildübertragung und -archivierung (PACS), Gebäudeleittechnik, die Internet-Verbindung, elektronische Post und vieles andere mehr.
Zum anderen werden auch die klassischen Telefonverbindungen zwischen UFK und Uni-Klinikum mittels moderner VoIP-Technologie (Sprachübertragung über Internet-Protokoll) über diese Datenleitung geschaltet. Das anspruchsvolle Projekt wurde durch das Medizinische Rechenzentrum in enger Zusammenarbeit mit Netzwerkspezialisten eines Servicepartners und der Abteilung Betriebstechnik des Universitätsklinikums realisiert.
Die neue Netzverbindung ist nun für die weiter steigenden Anforderungen der Zukunft sowie auch bisher nicht realisierbare Datenkommunikations-Anwendungen, wie zum Beispiel die digitale Bewegtbild-Übertragung (IP-Videokommunikation) gerüstet.
Ansprechpartner für Redaktionen:
Dr. Martin Kunert,
Abteilungsleiter Kommunikation und Netze im Medizinischen Rechenzentrum
des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R., Tel. 0391/67 15720
Foto: Die beteiligten Mitarbeiter des Medizinischen Rechenzentrums an einem zentralen Netzwerkverteiler (von links: Dr. Martin Kunert, Harald Leo, Tobias Mündel)
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