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Am 17. Juli 2006 wird die Universitätsklinik für Hämatologie/Onkologie Magdeburg Gastgeber für das 15. Treffen des Arbeitskreises Psychosoziale Onkologie Sachsen-Anhalt (APOSA) sein. Seit vielen Jahren gibt es durch die Aktivitäten von APOSA ein überregionales psychoonkologisches Angebot in Sachsen-Anhalt. Der Arbeitskreis ist seit 2005 offiziell der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V. angeschlossen.
APOSA versteht sich als Ansprechpartner für in der Onkologie tätige Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte, Sozialpädagogen, Seelsorger etc. Die regelmäßigen Arbeitstreffen werden zur anerkannten Weiterbildung und zum fachlichen Austausch in wechselnden Institutionen des Bundeslandes angeboten. APOSA stellt damit eine einzigartige Schnittstelle zwischen Akutkrankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Nachsorgeeinrichtungen und Niedergelassenen in Sachsen-Anhalt dar. Mit dieser Verknüpfung könnte es in Zukunft beispielsweise möglich werden, die von Institutionen bisher wenig beachteten Sorgen und Nöte der Patienten in dem Alltagsleben lange nach Abschluss der onkologischen Behandlung mehr ins Blickfeld zu rücken.
Als Referentin der Thematik „Coping und Krankheitsverarbeitung“ konnte Beate Hornemann von der Klinik Bavaria in Kreischa/Sachsen gewonnen werden. Sie leitet seit 1997 die Abteilung für Klinische Psychologie der Klinik Bavaria. Mit ihrer Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der Psychoonkologie schult sie ärztliche und psychologische Fachkollegen in verschiedenen Weiterbildungskursen (u.a. Weiterbildung Psychosoziale Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft, Curriculum Palliativmedizin für Hausärzte der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin).
Nähere Auskünfte zum 15. Arbeitstreffen des APOSA erteilt Dipl.-Psych. Michael Köhler, Uni-Klinik für Hämatologie/Onkologie Magdeburg, Tel. 0391-67 13307.
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