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Für 96 Auszubildende beginnt in diesen Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Für die meisten von ihnen geht damit sicher ein großer Wunsch in Erfüllung. Sie alle hatten sich am Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe des Magdeburger Uni-Klinikums beworben, um hier in den nächsten ein bis drei Jahren eine Ausbildung in einer der Fachrichtungen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Krankenpflegehilfe oder Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz sowie Medizinisch-technische Radiologieassistenz zu absolvieren. Die Ausbildungsplätze an dieser Einrichtung sind äußerst begehrt und sind Garant für eine fachlich kompetente als auch praxisnahe Ausbildung. Begünstigt wird dies durch die unmittelbare Nähe zu einer medizinischen Hochschuleinrichtung. Die Schüler des Ausbildungsjahrgangs 2006/07 sind die Glücklichen, die von rund 1.800 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt wurden. Auch dieses Mal hatte es wieder zahlreiche Bewerbungen auch aus anderen Bundesländern gegeben.
Nach der Freude über den errungenen Ausbildungsplatz haben sich inzwischen bei den jungen Leuten viele Fragen eingestellt, die den neuen Lebensabschnitt betreffen: Was erwartet mich in der von mir gewählten Ausbildung? Kann ich den Ansprüchen gerecht werden? Wie sind meine neuen Mitschülerinnen und Mitschüler? Werde ich mit den Lehrern klar kommen? Ein Großteil von ihnen konnte nun bereits die ersten Eindrücke darüber sammeln, was sie in nächster Zeit erwartet. Gemeinsam mit dem Lehrerkollegium begrüßte Schulleiterin Christel Zipprich-Mohrenweiser vor wenigen Tagen die neuen Schülerinnen und Schüler der pflegerischen Fachrichtungen auf der Eröffnungsveranstaltung.
In ihren Worten machte sie nachhaltig deutlich, dass vor allem am Anfang die vielen Neuigkeiten zu Ausbildungsinhalten und organisatorischen Abläufen kaum Zeit zum Besinnen lassen. Und auch im weiteren Verlauf des Schuljahres werde, so die Schulleiterin, die Freizeit nicht unbedingt mehr werden, denn die Ausbildung erfordere nicht nur höchsten Einsatz beim Lernen, sondern bedeutet auch höhere körperliche und psychische Belastungen, als man es bisher in der Schule gewöhnt war.
Bei der Wahl ihres Ausbildungsberufes haben sich die Schüler für Berufe entschieden, die den ganzen Menschen fordern. "Und es wird nicht ausbleiben, dass so manches Mal das Schicksal von Patienten gedanklich mit nach Hause genommen wird", weiß Christel Zipprich-Mohrenweiser aus langjähriger Erfahrung. Sie wünscht sich auch für diesen Jahrgang, "dass die Auszubildenden mit Leistungsbereitschaft und Engagement die Richtigkeit unserer Auswahl bestätigen."
Die Auftaktveranstaltung für die technischen Fachrichtungen folgt am 31. August 2006 um 17 Uhr im Theoretischen Hörsaal der Medizinischen Fakultät.
Foto: Schulleiterin Christel Zipprich-Mohrenweiser (mitte) begrüßte am 16. Ausgust 2006 die neuen Schülerinnen und Schüler der pflegerischen Fachrichtungen des Ausbildungsjahres 2006/07 in Anwesenheit von Renate Groß, Pflegedirektorin des Uni-Klinikums (2.v.r.), und Lehrern des Ausbildungszentrums sowie Angehörigen.
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