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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 90 / Datum: 13.09.2006

  "Nierenwoche 2006": Uni-Ärzte laden am 21. September ein zu Vorträgen und Tests
 
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Runter mit gefährlichem Bluthochdruck  
 
Am Donnerstag, dem 21. September 2006, lädt die Universitätsklinik für Nephrologie im Rahmen der bundesweiten "Nierenwoche 2006" die interessierte Öffentlichkeit von 14.30 bis 16.30 in das KfH-Dialysezentrum in Magdeburg, Fermersleber Weg 25, das seinen Standort direkt neben der KfZ-Einfahrt zum Uni-Klinikum hat, ein.  
 
Auf dem Programm stehen Vorträge zur Behandlung des Bluthochdrucks und zum Schutz der Niere, denn die Zahl der Nierenerkrankungen nimmt in Deutschland seit Jahren stetig zu. Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes sind dabei die größten Risikofaktoren.  
 
Die Referenten sind Klinikdirektor Professor Klaus Hinrich Neumann und Oberarzt Dr. Hans-Peter Bosselmann. Außerdem besteht die Möglichkeit der Blutdruckmessung und Blutzuckerkontrolle. Eine Diätberatung wird ebenfalls angeboten. Auch der Regionalverband Niere Magdeburg e. V. ist mit einem Informationsstand vertreten.  
 
Zum achten Mal findet bereits eine bundesweite Nierenwoche statt, an der sich auch die Magdeburger Universitätsklinik für Nephrologie beteiligen wird. Unter dem diesjährigen Motto "Ich schütze meine Nieren! - Ein Programm zur Erkennung und Vorbeugung" möchten die Deutsche Nierenstiftung sowie die regionalen Veranstalter über Möglichkeiten der Verhütung und Früherkennung von Nierenkrankheiten informieren.  
 
Darüber hinaus ist es den Veranstaltern ein wichtiges Anliegen, auch die Arbeit der Deutschen Nierenstiftung bekannt zu machen und um Spenden für diese wichtige Institution zu bitten. Die Deutsche Nierenstiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein höheres Bewusstsein für Nierenerkrankungen - für Prävention wie Therapie - zu schaffen.  
 
Nierenerkrankungen stellen ein wachsendes Problem für unsere Gesellschaft und ihr Gesundheitssystem dar. Laut "Quasi-Niere" wurden im Jahr 2004 insgesamt 60.992 Patienten mit Dialyseverfahren versorgt, 16.027 von ihnen wurden erstmalig in ein Verfahren der chronischen Nierenersatztherapie aufgenommen. Damit stieg die Zahl der Inzidenz im Vergleich zum Vorjahr um gut 11,5 Prozent. 2003 waren es dagegen "nur" 14.358 Neuzugänge. Experten gehen davon aus, dass zukünftig mit einer noch höheren Inzidenz zu rechnen ist, denn viele Niereninsuffizienzen resultieren aus den "Volkskrankheiten" Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck, bei denen bereits eklatante Zuwachsraten zu verzeichnen sind.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen: Dr. Hans-Peter Bosselmann, Oberarzt der Universitätsklinik für Nephrologie Magdeburg, Tel. 0391/ 6713236,  
e-mail: Hans-Peter.Bosselmann@kfh-dialyse.de  


 

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