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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 96 / Datum: 04.10.2006

  2. Einsendertreffen des Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt
 
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Großes Engagement, um Fehlbildungen vorzubeugen  
 
Am Sonnabend, dem 14. Oktober 2006, lädt das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt von 9.00 bis 13.00 Uhr zu einer Fortbildungsveranstaltung in den Hörsaal der Uni-Kinderklinik Magdeburg, Wiener Straße, ein. Vorgestellt wird im Rahmen des so genannten Einsendertreffens der "Jahresbericht 2005 des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zur Häufigkeit von congenitalen Fehlbildungen und Anomalien sowie genetisch bedingten Erkrankungen".  
 
Referenten zum Thema "orofaziale Spaltbildungen" Thema werden u.a. sein: Prof. Dr. Dr. Klaus Louis Gerlach, Direktor der Uni-Klinik für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie Magdeburg, OÄ Dr. Cerrie Scheler aus der Universitätsfrauenklinik Halle sowie Dr. Wilma Vorwerk, Abteilung Pädaudiologie der HNO-Universitätsklinik Magdeburg. Weiterhin werden im Rahmen der Fortbildung praxisrelevant Fallbeispiele von Kindern mit angeborenen Fehlbildungen von Kollegen aus den Kinderkliniken Magdeburg und Halle sowie der Kinderchirurgie dargestellt.  
 
Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt ist eine Einrichtung zur vollständigen Dokumentation von angeborenen Fehlbildungen bei Neugeborenen. Jährlich werden hier ca. 800 große und kleine Fehlbildungen bei 17.000 Geburten registriert. Dies erfolgt durch regelmäßige Meldung der Fälle von Kindern mit angeborenen Fehlbildungen aus den Geburts- und Kinderkliniken, Einrichtungen der prä- und postnatalen Diagnostik sowie den pathologisch-anatomischen Instituten.  
 
Sachsen-Anhalt ist das einzige Bundesland Deutschlands mit einer flächendeckenden, populationsbezogenen Fehlbildungserfassung. Die Daten aus Sachsen-Anhalt repräsentieren Deutschland bei EUROCAT (European Surveillance of Congenital Anomalies) und im "World Atlas of Birth Defects" des ICBDMS (International Clearinghouse for Birth Defects Monitoring Systems) bei der WHO.  
 
Das Gesundheitsministerium Sachsen-Anhalt fördert das Fehlbildungsmonitoring seit 1995.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Dr. med. Simone Pötzsch, Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt an der Medizinischen Fakultät der  
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,  
Tel. 0391/67 14174,  
Fax 0391/67 14176  


 

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