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Anfang März 2007 trafen sich 90 Dermatologen und Neurologen zu einer interdisziplinären Fortbildungsveranstaltung in Magdeburg zum Thema von Erkrankungen, die eine wechselseitige Beziehung von Haut und Nerven haben. Die Veranstaltung wurde von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie sowie der Universitätsklinik für Neurologie II durch Prof. Harald Gollnick und Prof. Michael Sailer organisiert.
Die Entwicklungsgeschichte von Haut und Nerven sowie Gehirn wurde von Prof. Gerald Wolf, Uni-Institut für Medizinische Neurobiologie, und die Beziehungen der immunologischen Auseinandersetzungen und Entzündungen an Nerven und Haut von Priv.-Doz. Dirk Reinhold, Institut für Immunologie Magdeburg, in Grundzügen dargestellt. Neues zum Verständnis des Juckreizes, nervale Leitungsbahnen für Juckreiz und Schmerz, ihre Gemeinsamkeiten und die Möglichkeiten beschrieb Priv.-Doz. Sonja Ständer, von der Universitäts-Hautklinik in Münster. Die Möglichkeiten neuer bildgebender Verfahren zur Darstellung der Entzündung bei Multipler Sklerose im Gehirn oblag Prof. Sailer und die Beschreibung seltener Gefäßentzündungen an der Haut und im Gehirn bei interdisziplinären Erkrankungen beschrieb Prof. Gollnick. Die Folgeerkrankungen von Zeckenstichen, verursacht durch die Borreliose an der Haut, Gelenken, Herz und Auge sowie am Gehirn oblag Prof. Elisabeth Aberer von der Hautklinik in Graz und Priv.-Doz. Sabine Lindquist von der Uniklinik Neurologie II in Magdeburg. Neue Möglichkeiten der immunmodulatorischen Behandlung und damit verbundener Nebenwirkungen wurden von Priv.-Doz. Matthias Buttmann aus der Neurologie in Würzburg und OA Dr. Roland Vetter von der Hautklinik in Magdeburg abgehandelt. Geschlossen wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag von Priv.-Doz. Martin Stangel aus Hannover zur Immunpathogenese der Multiplen Sklerose und in Hinsicht auf die Immunpathogenese der Schuppenflechte durch Prof. Bernd Bonnekoh von Universitäts-Hautklinik in Magdeburg.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung am 3. März 2007 waren begeistert von dieser Interdisziplinären Veranstaltung und den gemeinsamen Berührungspunkten zwischen beiden Fächern, die noch mehr Qualität in der Versorgung der Patienten nach sich ziehen wird.
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