| |
Zu einem Vortrag über Therapieansätze bei der Demenz lädt am Mittwoch, 18. April 2007, um 17.00 Uhr die Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Gelände des Uniklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, ein. Der eingeladene Referent, Prof. Dr. Tilmann Wetterling vom Vivantes-Klinikum Berlin-Hellersdorf, wird Auskunft geben über den gegenwärtigen Stand des Wissens über Diagnose und Therapie von Demenzen. Ärzte, Pflegemitarbeiter und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.
Viele Menschen werden heute immer älter und damit stellt sich auch zunehmend das Problem der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen, die letztendlich auch in eine Demenz einmünden können. Als Demenz (lat. dementia „weg vom Geist“) wird eine, meist im Alter auftretende Erkrankung des Gehirns bezeichnet, bei der es zu einer fortschreitenden Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit kommt. Schätzungsweise eine Million Bundesbürger leiden an einer Demenz-Erkrankung, ungefähr zwei Drittel davon sind von der Alzheimer-Demenz betroffen. Noch besteht heutzutage keine Möglichkeit, diese Krankheit zu heilen, sondern lediglich im Anfangsstadium das Fortschreiten der Symptome zu verzögern. Bei anderen Demenzformen, z.B. solchen die durch Hirndurchblutungen verursacht sind, kann bei rechtzeitiger Diagnose ein Fortschreiten der Symptome oft verhindert werden. Prof. Wetterling ist ein sehr renommierter Experte, der die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet vorstellen wird.
|
