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Für eine optimale Betreuung der Patienten bei Verdauungskrankheiten
Erkrankungen des Magens und des Darms haben unterschiedliche Ursachen, vielfältige Symptome und auch einen ganz individuellen Krankheitsverlauf. Mit dem Ziel, die klinische Versorgung für Patienten mit Verdauungskrankheiten noch weiter zu optimieren, wurde das GastroZentrum Magdeburg gegründet. In diesem Kompetenzzentrum für die Behandlung und Erforschung von gastroenterologischen Erkrankungen arbeiten Universitätskliniken und Institute der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität interdisziplinär zusammen.
Am Mittwoch, dem 9. Mai 2007, lädt das GastroZentrum Magdeburg sowohl Fachkollegen aber auch die interessierte Öffentlichkeit recht herzlich ein, um sich vorzustellen. Die Direktoren der beteiligten Kliniken und Institute werden – auch anhand konkreter Beispiele - Auskunft geben über bisherige Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven. Die Veranstaltung findet um 15.00 Uhr im Theoretischen Hörsaal (Haus 28) auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt.
Integriert in dieses Netzwerk sind die Fachgebiete Gastroenterologie und Hepatologie, die Allgemeine Chirurgie, die Pathologie, die Radiologie sowie die Molekularbiologie.
Patienten mit Erkrankungen des gesamten Verdauungstraktes, also der Speiseröhre, des Magens, dem Darm sowie der Leber und Bauchspeicheldrüse werden im GastroZentrum behandelt und betreut. „Gute Voraussetzungen bieten dafür die hochqualifizierte Kompetenz unserer einzelnen Fachbereiche, die enge Kooperation der Spezialisten untereinander sowie eine Geräteausstattung auf höchstem medizinischen Niveau“, berichtet Professor Peter Malfertheiner, Direktor der Uni-Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, der sich sehr engagiert für die Etablierung des GastroZentrums eingesetzt hat. Zur klinischen Praxis gehören zum Beispiel auch regelmäßige Besprechungen, an denen Chirurgen, Gastroenterologen und Radiologen sowie Pathologen und gegebenenfalls weitere Experten teilnehmen.
Ein zweiter Schwerpunkt des GastroZentrums ist die Einbeziehung der Grundlagenforschung in die Aufdeckung der Ursachen und Mechanismen dieser gastroenterologischen Erkrankungen. „Diese enge Vernetzung mit der klinischen Medizin ist unverzichtbar, um wissenschaftliche Exzellenz voranzutreiben“, betont Professor Albert Roessner, Dekan der Medizinischen Fakultät und Direktor des Uni-Institutes für Pathologie.
PROGRAMMABLAUF
15.00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Roessner, Dekan der Medizinischen Fakultät
Grußworte
Dr. Welz, Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Pollmann, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität
Dr. Hülsemann, MBA, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums
15.30 Uhr
GastroZentrum – inhaltliche Vernetzung
Prof. Dr. Malfertheiner
15.45 Uhr
GastroZentrum – strukturelle Vernetzung in Fakultät und Klinikum
Pathologie Prof. Dr. Roessner
Radiologie Prof. Dr. Ricke
Molekularbiologie Prof. Dr. Hoffmann
Chirurgie Prof. Dr. Lippert
Gastroenterologie Prof. Dr. Malfertheiner
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