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Am Mittwoch, 16. Mai 2007, lädt das Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt Mitarbeiter des pflegerischen Bereichs in der Onkologie zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch ein. Speziell in der Versorgung von onkologischen Patienten hat das Thema Schmerz eine besondere Bedeutung. Bei der Erstdiagnose einer Tumorerkrankung haben bereits 28 Prozent der Patienten Schmerzen, durchschnittlich 74 Prozent der Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung benötigen eine Schmerzbehandlung. Dafür stehen inzwischen wirksame Konzepte zur Verfügung, deren Umsetzung aber nicht immer konsequent erfolgt.
„Den Pflegefachkräften kommt im interdisziplinären Team auf Grund ihres häufigen und engen Kontaktes zu den Patienten eine Schlüsselrolle im Rahmen des Schmerzmanagements zu. Sie können durch verschiedene Maßnahmen dazu beitragen, Schmerzen zu erkennen und zu kontrollieren bzw. deren Auswirkungen zu verhindern“, betont Professor Günther Gademann, Vorstandsvorsitzender des Tumorzentrums und Direktor der Uniklinik für Strahlentherapie. Die eingeladene Referentin Silvia Schulz aus Aachen verfügt über eine langjährige Berufserfahrung im Pflegebereich Anästhesie, Intensivstation und OP und spezialisierte sich in den vergangenen Jahren auf das Fachgebiet der Schmerztherapie. Als ausgebildete Pain Nurse und Palliativ Care Schwester stellt das Schmerzmanagement bei Tumorpatienten ihren Interessenschwerpunkt dar.
Die Veranstaltung des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. findet am Mittwoch, 16. Mai 2007, von 15.00 bis 17.30 Uhr im Hörsaal (Haus 10) auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt.
Künftig soll zweimal jährlich eine Fortbildung speziell für Pflegemitarbeiter stattfinden mit dem Anliegen, vorhandenes theoretisches Wissen zu vertiefen und praxisrelevante Anwendungen für den klinischen und ambulanten Bereich aufzuzeigen. Weitere Auskünfte unter 0391/67 15955 (Geschäftsstelle des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt).
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