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Schätzungsweise eine Million Bundesbürger leiden an einer Demenz-Erkrankung. Etwa zwei Drittel von ihnen sind von der Alzheimer Demenz betroffen. Sind Erinnerungslücken oder Konzentrationsschwächen schon Anzeichen für eine krankhafte Demenz? Lässt sich ein fortschreitender Gedächtnisverlust aufhalten und kann man einer Demenz auch vorbeugen?
Um diese und weitere Fragen zum Thema Gedächtnisstörungen und insbesondere die Alzheimer Erkrankung geht es beim ersten Medizinischen Sonntag in diesem Jahr - einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum Magdeburg - am 21. Januar 2007 um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 3 in der Großen Steinernetischstraße (Gebäude 50).
Die Referenten, Privatdozent Dr. Ariel Schoenfeld und Dr. Daniel Bittner von der Universitätsklinik für Neurologie II in Magdeburg, werden in ihren Vorträgen beim 55. Medizinischen Sonntag auf die diagnostischen Verfahren und die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten bei Demenz eingehen.
Die Problematik hat durchaus eine hohe Relevanz. So ist bekannt, dass sowohl Patienten selbst, aber auch deren Angehörige, Gedächtnisprobleme verkennen oder sie als dem höheren Lebensalter entsprechend einordnen. Der Gedächtnisverlust ist im Alter jedoch deutlich geringer ausgeprägt, als gemeinhin angenommen wird, vielmehr ist er in der Regel Ausdruck einer, meist auch behandelbaren Erkrankung.
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