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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 63 / Datum: 20.08.2007

  Internationales Graduiertenkolleg in Magdeburg ist auf erfolgreichem Weg
 
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14 Doktoranden aus fünf Nationen forschen gemeinsam, wie Zellen kommunizieren  
 
Der Körper des Menschen besteht aus etwa 100 000 Milliarden Zellen. Nur wenn alle diese Zellen aufeinander abgestimmt wachsen und funktionieren, ist der Körper letztlich lebensfähig. Voraussetzung hierfür ist eine intensive Verständigung der Zellen untereinander. Dies geschieht durch eine Vielzahl von Signalen. Diese Mechanismen, wie Zellen im Nerven- und Immunsystem auf molekularer Ebene miteinander kommunizieren, untersuchen derzeit 14 junge Wissenschaftler aus 5 Nationen, die hier in Magdeburg promovieren möchten. Seit Herbst 2005 sind sie Teilnehmer des Graduiertenkollegs GRK 1167 "Zell-Zell-Kommunikation in Nerven- und Immunsystem: Topologische Organisation von Signalwegen".  
 
Um den Doktor-Titel erfolgreich und möglichst effektiv erlangen zu können, bietet dieses Graduiertenkolleg für die jungen Leute hier in Magdeburg optimale Bedingungen, denn Wissenschaftler verschiedener Institute der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität wie auch aus dem Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN) sind an der Ausbildung der 14 Doktoranden beteiligt und in deren Forschungsprojekte einbezogen. Die fächerübergreifende Weiterbildung, die diese Kooperation gewährleistet, bietet eine gute Basis für eine ausgezeichnete Qualifikation und innovative Forschung der jungen Nachwuchswissenschaftler. Zwar beschäftigen sich alle Graduierten in ihren Einzelprojekten vom Grundsatz her mit den Mechanismen der Signalübertragung im Nerven- und Immunsystem, widmen sich dabei aber ganz unterschiedlichen Fragestellungen. Ein großer Standortvorteil hierbei ist, dass die Kollegiaten sich bei ihren Untersuchungen auf das Potential der vor Ort etablierten international sichtbaren Forschungsschwerpunkte "Immunologie" und "Neurowissenschaften" stützen können.  
 
Sprecher des Graduiertenkolleg GRK 1167 sind Prof. Dr. Michael Naumann, Institut für Experimentelle Innere Medizin, und Prof. Dr. Eckart Gundelfinger, Leibniz-IfN. Das Graduiertenkolleg mit den 14 Doktoranden aus 5 Nationen startete am 1. Oktober 2005 und wird zunächst für einen Zeitraum von 4,5 Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.  
 
Nach fast zwei Jahren kann das Graduiertenkolleg mit vielseitigen Aktivitäten bereits eine erfolgreiche Zwischenbilanz ziehen. Als nächsten Höhepunkt bereiten die Kollegiaten derzeit ein Internationales Fachsymposium vor, das am 29. und 30. November 2007 in Magdeburg stattfinden wird. Namhafte Referenten, u.a. aus Japan, Kanada. GB, den USA und der Schweiz haben bereits ihre Teilnahme zugesagt.  
 
Informationen zum Graduiertenkolleg und zum Symposium unter www.med.uni-magdeburg.de/fme/grk/.  
 
 
Sprecher des Graduiertenkolleg GRK 1167:  
- Prof. Dr. Michael Naumann,  
Institut für Experimentelle Innere Medizin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg  
Tel. 0391/67 13227  
- Prof. Dr. Eckart Gundelfinger,  
Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg  
Tel. 0391/ 62 63227  
 
FOTO: Studenten und Sprecher des DFG Graduiertenkollegs 1167 bei einem Workshop in Schloß Wendgräben  


 

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