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Möglichkeiten und Methoden in der Psychotherapie heute
Wer von seelischen Problemen geplagt wird, sollte sich nicht scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. In allen Lebensphasen - vom Kindesalter, über die Zeit der Pubertät bis hin zum Erwachsenenalter - können psychische Störungen wie Ängste, Depressionen, Essstörungen, Verhaltensstörungen, Süchte und Zwänge auftreten. Nach Schätzungen erkranken rund 40 Prozent der Deutschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer psychischen Störung.
Die Psychotherapie richtet sich auf die Behandlung derartiger Störungen und Probleme mit Hilfe unterschiedlicher Methoden. Aber welche Behandlungsmethode hilft wem? Es gibt zum Beispiel tiefenpsychologische und psychoanalytische Verfahren, Entspannungsverfahren, Familientherapie und Verhaltenstherapie. Psychotherapie findet ambulant oder stationär im Krankenhaus statt. Welche Therapieform jeweils die geeignete ist, hängt entscheidend von der Art der psychischen Störung und vom Urteil und Befinden des Patienten ab.
Beim 62. Medizinischen Sonntag am 25. November 2007 werden die eingeladenen Experten, Prof. Dr. Jörg Frommer und Privatdozent Dr. Hans-Henning Flechtner, über den heutigen Erkenntnisstand in der Psychotherapie informieren, auf einzelne Störungen und Krankheiten eingehen, bei denen psychotherapeutische Methoden eingesetzt werden und anhand von Fallbeispielen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen demonstrieren, wie Behandlungskonzepte aufgestellt und umgesetzt werden. Prof. Dr. med. Jörg Frommer leitet die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Magdeburg und der zweite Referent, PD Dr. Hans-Henning Flechtner, ist als Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der
Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität am Städtischen Klinikum Magdeburg tätig.
Der Medizinische Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - am 25. November 2007 beginnt um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 3, in Magdeburg, Große Steinernetischstraße, Gebäude 50. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist kostenlos.
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