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Die Chance zur Vorsorge stärker nutzen – Darmkrebs kann jeden treffen
Fachärzte des Universitätsklinikums Magdeburg möchten den bundesweiten "Darmkrebsmonat März" auch in diesem Jahr zum Anlass nehmen, um in der Öffentlichkeit über Angebote zur Früherkennung von Darmerkrankungen zu informieren, auf Risiken aufmerksam zu machen und moderne Therapiemöglichkeiten vorzustellen. Dr. Jan Bornschein und Dr. Michael Bellutti von der Universitätsklinik für Gastroenterologie werden am Mittwoch, 12. März 2008, in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr am Telefon Fragen zu diesen Themen beantworten. Die beiden Experten sind erreichbar unter Tel. 0391/67 24 444 und 67 25 555.
Darmkrebs ist heilbar. Trotzdem sterben jährlich in der Bundesrepublik fast 30 000 Menschen an den Folgen. Der Grund: Wird die Erkrankung zu spät entdeckt, wird es für eine erfolgreiche Behandlung problematisch. Das Tückische an Darmkrebs ist, dass er oft jahrelang im Darm wächst und größer wird, ohne Symptome zu verursachen. Erste Anzeichen können auch leicht mit anderen, harmlosen Beschwerden verwechselt werden. Statistisch gesehen gehört Darmkrebs zur zweithäufigsten bösartigen Tumorerkrankung. Zur Früherkennung stehen verschiedene Untersuchungsverfahren zur Verfügung, die auch miteinander kombiniert werden können. Doch diese Angebote werden noch zu wenig genutzt, obwohl es die beste Chance ist, Leben zu retten.
In einer konzertierten Aktion haben die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Krebsgesellschaft, die Gastro-Liga, die Stiftung LebensBlicke und die Felix-Burda-Stiftung den dritten Monat im Jahr zum Darmkrebsmonat erklärt und zahlreiche Aktionen zur Aufklärung der Bevölkerung im März initiiert. Bundesweit finden seit dem Start dieser gemeinsamen Aktion im Jahr 2002 in vielen Städten aus diesem Anlass Veranstaltungen und Aktionen statt. Weitere Infos unter www.darmkrebsmonat.de.
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