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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 42 / Datum: 05.06.2008

  Wissenschaftler aus Buenos Aires und Magdeburg werden künftig gemeinsam forschen
 
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Prof. Dr. Ana Claudia Zenclussen, Leiterin des Bereiches Experimentellen Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsfrauenklinik Magdeburg, hat zur Unterstützung ihrer Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Reproduktionsimmunologie Fördermittel des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) im Rahmen des Programms PROALAR (Projektbezogener Personenaustausch mit Argentinien) erhalten. Das Projekt, das sich mit der Charakterisierung neuer Toleranzmechanismen in zwei unterschiedlichen in vivo Modellen befasst, startete Anfang diesen Jahres und umfasst einen Zeitraum von zwei Jahren.  
 
Argentinischer Kooperationspartner ist die Universität von Buenos Aires mit Projektleiterin Prof. Dr. Maria Estela Roux. Anfang August wird die erste argentinische Austauschsdoktorandin in Magdeburg eintreffen, um für zwei Monate ihre Tätigkeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Zenclussen aufzunehmen. Magdeburger Wissenschaftler werden in diesem Jahr ebenfalls in Argentinien Forschungsarbeiten durchführen. „Neben den bedeutenden wissenschaftlichen Aspekten liegt ein Hauptaugenmerk auch auf dem Ziel, die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit zu intensivieren und vor allem unseren wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern“, betont Prof. Zenclussen.  
 
Zur Person: Zur Person: Prof. Dr. Ana Claudia Zenclussen studierte Biochemie an der Universität "Universidad Nacional del Litoral" in Santa Fe, Argentinien. Nach ihrem Studium fertigte sie ihre Doktorarbeit an der Universität von Buenos Aires, Argentinien und promovierte (PhD, Dr. rer. nat. in Immunologie) in 2001 mit summa cum laude. Im Jahr 2000 absolvierte Prof. Zenclussen einen Forschungsaufenthalt als DAAD-Stipendiatin an der Berliner Charité. Von 2001 bis 2003 war sie Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung ebenfalls an der Charité, wo sie von 2003 bis Mai 2007 die Arbeitsgruppe Reproduktionsimmunologie am Institut für Medizinische Immunologie leitete. 2006 habilitierte sich Prof. Zenclussen und erhielt an der Charité die Lehrbefugnis für das Fach Immunologie. 2005 und 2006 war Frau Zenclussen bereits als Gastprofessorin der Universidad Nacional del Litoral in Argentinien als Dozentin tätig. 2007 nahm sie den Ruf auf die W2-Professur für Experimentelle Gynäkologie und Geburtshilfe an der Otto-von-Guericke-Universität an, wo sie seitdem die Abteilung Experimentelle Gynäkologie und Geburtshilfe leitet. Gastprofessur in Santa Fe. 2006 habilitierte sich Prof. Zenclussen und erhielt an der Charité die Lehrbefugnis für das Fach Immunologie. 2007 nahm sie den Ruf auf die W2-Professur für Experimentelle Gynäkologie an der Otto-von-Guericke-Universität an.  


 

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