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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Leipziger Straße 44
39120 Magdeburg

Tel.: (0391) 67 15162
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 6 / Datum: 16.01.2008

  Endokrine und metabolische Erkrankungen bei Neugeborenen durch Screening frühzeitig behandelbar
  Einsendertreffen des Zentrums für Neugeborenen-Screening und Stoffwechselerkrankungen  
 
Das Zentrum für Neugeborenen-Screening und Stoffwechselerkrankungen der Magdeburger Universitätskinderklinik lädt am Sonnabend, dem 26. Januar 2008, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsaal der Universitätskinderklinik Magdeburg, Haus 10, Leipziger Straße 44, zum jährlichen Einsendertreffen ein. Themen dieser Fortbildungsveranstaltung werden sein Organisatorisches und Jahresstatistik, Stoffwechselerkrankungen und Genetik, Falldemonstrationen und Screening in anderen Ländern.  
 
Zu Beginn des Einsendertreffens informiert Irmgard Starke über die aktuelle Jahresstatistik des Screeningzentrums. Erste Ergebnisse des Hörscreenings werden durch Dr. Simone Pötzsch berichtet. In einem weiteren Punkt wird die bundesweite Einführung der Screening ID vorgestellt. Unter dem Schwerpunkt Stoffwechselerkrankung und Genetik wird Dr. Petra Muschke Probleme bei der genetischen Beratung betroffener Familien mit weiterem Kinderwunsch darlegen.  
 
Anschließend wird innerhalb der Falldemonstrationen PD Dr. Klaus Mohnike über einen interessanten Fall mit adrenogenitalem Syndrom berichten und Dr. Simone Pötzsch einen Verlauf bis in das Erwachsenenalter am Beispiel einer klassischen Galaktosämie darstellen. Herr Dr. Oliver Blankenstein wird über die Anfänge und Probleme des TSH-Screenings in Afrika sprechen.  
 
Das seit 1992 bestehende Stoffwechselzentrum an der Kinderklinik des Universitätsklinikums Magdeburg bietet Neugeborenen-Vorsorgeuntersuchungen für alle Babys in Sachsen-Anhalt, spezielle Labormethoden und eine Spezialsprechstunde (Diagnostik, Therapiekontrolle und -vorschläge) an.  
 
Die vollständige und frühzeitige Erfassung aller Neugeborenen mit behandelbaren endokrinen und metabolischen Erkrankungen ist das Hauptziel des Neugeborenen-Screenings. Der Umfang der Screeninguntersuchungen entspricht den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaften für pädiatrische Stoffwechselstörungen und Endokrinologie der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Das Screeninglabor in Sachsen-Anhalt arbeitet im Kompetenznetz Neugeborenen-Screening eng mit den Screeninglaboren Berlin, Greifswald und Weiden zusammen.  
 
Alle Interessierten sind herzlich zum Einsendertreffen eingeladen. Für Anmeldungen oder bei Rückfragen können Sie sich gerne an das Stoffwechsellabor wenden (Tel. 0391 /67 13986) bzw. die Homepage des Screeningzentrums besuchen www.stoffwechselzentrum-magdeburg.de und dort das Programm und das Anmeldeformular downloaden.  


 

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