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Bereits zum 7. Mal lädt die Neonatologie der Uni-Kinderklinik in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V. seine Mitglieder, aber auch die interessierte Öffentlichkeit zu einem Sommerfest ein. Am Sonntag, 14. September 2008, findet ab 15.00 Uhr das diesjährige Frühchentreffen und deren Familien – vom Harz bis zum Arendsee und gern darüber hinaus - auf dem Gelände der Uni-Frauenklinik, Gerhart-Hauptmann-Str. 35, 39108 Magdeburg, statt.
„Für die kleinen Gäste haben wir wieder viel vorbereitet“, verspricht Claudia Strauch, psychosoziale Elternberaterin in der Uni-Kinderklinik und Mitglied des Fördervereins. „Ponyreiten, Hüpfburg, Tiershow, Streichelgehege sind einige der Höhepunkte, auf die sich die Kinder freuen können.“
Ärzte und Schwestern der Frühchenstationen der Uni-Kinderklinik und die Mitglieder des Fördervereins für Frühgeborene Magdeburg möchten mit den Kindern und ihren Eltern gemeinsam einen schönen Nachmittag verbringen und ihnen auch die Gelegenheit geben, sich gegenseitig kennenzulernen. Bei einigen Familien hat das jährliche Treffen bereits einen festen Platz in ihrer Terminplanung gefunden. Auch die Klinikmitarbeiter freuen sich schon sehr auf ein Wiedersehen mit ihren kleinsten Patienten.
Anfragen oder Anmeldungen werden unter Tel.: 0391/67 17472 oder info@fruehchen-magdeburg.de entgegengenommen. Interessierte können sich auch gern im Internet unter www.fruehchen-magdeburg.de informieren.
Der Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V.:
Im Juli 2006 wurde der Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V. mit dem Anliegen gegründet, die Situation von Frühgeborenen und deren Familien zu verbessern und zu erleichtern, insbesondere durch die Beratung und Betreuung von betroffenen Eltern, die Förderung des gegenseitigen Erfahrungsaustausches und die Durchführung von Veranstaltungen. Dazu gehört auch das Bemühen, in der Öffentlichkeit stärker über die spezifische Probleme von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen als auch deren Familien zu informieren,
Als Frühgeborene werden Neugeborene bezeichnet, die mehr als drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen. Das sind derzeit fast neun Prozent aller Neugeborenen in Deutschland. Tendenz steigend. In Sachsen-Anhalt werden jährlich mehr als 1 500 Kinder zu früh geboren und müssen in ihren ersten Lebenswochen in der Klinik behandelt werden.
Die Überlebenschancen von Frühgeborenen sind in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegen und die meisten entwickeln sich zu gesunden Kindern. Insbesondere bei Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm beginnt mit der vorzeitigen Geburt ihres Kindes jedoch für die Eltern eine lange Zeit des Wartens - voller Sorge um das Leben ihres Babys. Betroffene Eltern stoßen physisch und psychisch häufig an ihre Grenzen. Für sie sind diese Wochen und Monate oft kaum zu ertragen. Auch wenn sie nach Hause entlassen werden, bestimmen notwendige Therapien und Entwicklungsförderungen noch lange den Alltag der Familien. Daher ist es wichtig, dass die Betreuung nicht mit der Entlassung aus der Klinik endet, sondern kontinuierlich weitergeführt werden muss. Wichtig ist es auch, dass Eltern frühgeborener Kinder die Möglichkeit bekommen, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen.
Diesem Anliegen widmet sich das Frühchentreffen, das am 14. September 2008 nun bereits zum siebten Mal in Magdeburg stattfindet. In den ersten Jahren wurde dieses Fest von der Uni-Kinderklinik organisiert. Nach der Gründung des Fördervereins hat dieser es dann übernommen, das jährliche Treffen gemeinsam mit der Neonatologie der Uni-Kinderklinik durchzuführen.
im Internet unter www.fruehchen-magdeburg.de.
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