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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 74 / Datum: 14.10.2008

  Einsendertreffen am 25. Oktober 2008: Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt stellt Jahresbericht 2007 vor
 
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Zum vierten Mal lädt das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt am Sonnabend, 25. Oktober 2008, von 9.00 bis 13.00 Uhr zum Einsendertreffen in den Hörsaal der Universitätskinderklinik Magdeburg ein. Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung wird der aktuelle „Jahresbericht des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zur Häufigkeit von congenitalen Fehlbildungen und Anomalien sowie genetisch bedingten Erkrankungen 2007“ vorgestellt.  
 
Als Schwerpunktthema der Fortbildung wurden in diesem Jahr „Angeborene Fehlbildungen der Extremitäten“ gewählt. Die Einführung zu diesem Thema übernimmt Dr. Jana Hoyer-Schuschke (Magdeburg) mit einem Vortrag zu den epidemiologischen Aspekten. Weiterführend referiert Dr. Claudia Gerloff (Magdeburg) über die Pränataldiagnostik bei Extremitätenfehlbildungen und Prof. Dr. Peter Meinecke aus Hamburg berichtet über die Klassifikation und praktische Aspekte bei angeborenen Extremitätenfehlbildungen. Im Anschluss werden von Dr. Johann-Christian Wolter (Magdeburg) aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bei Klumpfuß und anderen angeborenen Fußdeformitäten dargestellt. Weiterhin wird im Rahmen des Einsendertreffens der Fallbericht einer „cystisch-adenomatösen Malformation der Lunge“ von Dr. Hardy Krause (Magdeburg) aus kinderchirurgischer Sicht vorgestellt.  
 
Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt ist eine Einrichtung zur vollständigen Dokumentation von angeborenen Fehlbildungen bei Neugeborenen. Jährlich werden hier ca. 800 große und kleine Fehlbildungen bei etwa 17.000 Geburten registriert. Dies erfolgt durch regelmäßige Meldung der Fälle von Kindern mit angeborenen Fehlbildungen aus den Geburts- und Kinderkliniken, Einrichtungen der prä- und postnatalen Diagnostik sowie den pathologisch-anatomischen Instituten.  
 
Sachsen-Anhalt ist das einzige Bundesland Deutschlands mit einer flächendeckenden, populationsbezogenen Fehlbildungserfassung. Die Daten aus Sachsen-Anhalt repräsentieren Deutschland bei EUROCAT (European Surveillance of Congenital Anomalies) und im „World Atlas of Birth Defects“ des ICBDMS (International Clearinghouse for Birth Defects Monitoring Systems) bei der WHO.  
 
Das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt fördert das Fehlbildungsmonitoring seit 1995.  
 
Das Einsendertreffen am 25. Oktober 2008 findet im Hörsaal der Universitätskinderklinik (Haus 10) auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt.  
 
Ansprechpartner für Redaktionen:  
Dr. med. Simone Pötzsch, Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0391/67 14174, Fax 0391/67 14176  


 

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