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Am Mittwoch, dem 19. November 2008, lädt die Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin um 17.00 Uhr zu einem Vortrag ein über Parkinson und Depressionen. Der eingeladene Referent Privatdozent Dr. Ludwig Niehaus ist Chefarzt der Neurologischen Klinik im Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Winnenden und war bis vor einem Jahr an der Neurologischen Uniklinik Magdeburg tätig. Die Veranstaltung findet im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt. Angesprochen sind niedergelassene und klinisch tätige Psychiater, Psychologen, Allgemeinmediziner, aber auch die interessierte Öffentlichkeit.
Psychische Störungen sind bei der Parkinson-Krankheit ausgesprochen häufig. So leidet jeder zweite Patienten im Lauf der Erkrankung irgendwann unter einer Depression. Allerdings sind sich die meisten Betroffenen dessen überhaupt nicht bewusst. Oft wird zu Unrecht angenommen, eine schlechte Stimmung sei eine Reaktion auf die Erkrankung. Dabei handelt es sich um eine Begleiterkrankung, die zusätzlich auftreten kann.
Die Behandlung von Parkinson und Depression sind sowohl im ambulanten als auch im klinisch-stationären Bereich immer wichtiger. Dieses ist vor allem im gerontopsychiatrischen Bereich von entscheidender Bedeutung in differentialdiagnostischen Überlegungen. Diesbezüglich haben sich in den letzten Jahren zunehmend neue Erkenntnisse in der Wissenschaft gezeigt, die auch für den klinischen Alltag von Relevanz sind.
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